Südafrika: Die Rache des Elon MuskARTE Reportage
26 Min.
Available until 27/04/2028
Sendung vom 02/05/2025
Südafrika ist das Opfer einer brutalen Kampagne Washingtons. Wie viele andere Länder leidet es unter der Schließung der USAID, der amerikanischen Entwicklungsagentur, beschlossen von Elon Musk, um Geld zu sparen. Die USA wiesen den südafrikanischen Botschafter aus und drohen damit, bald auch die Freihandelsabkommen zu kündigen.
Hinter diesen Entscheidungen stehen politische Spannungen, aber auch der Einfluss von Elon Musk. Der Milliardär, in Südafrika geboren, verließ das Land im Alter von 17 Jahren. Und seit mehreren Jahren nähert er sich weißen rassistischen Kreisen, deren Reden er in seinem sozialen Netzwerk X publiziert. Dort liest man auch von der Existenz eines "weißen Völkermords".
In Johannesburg trafen unsere Reporter die ärmsten Südafrikaner, die Opfer der amerikanischen Budgetkürzungen. In dem Land mit der weltweit höchsten Zahl an HIV-positiven Menschen - 7,7 Millionen Menschen, also jeder fünfte Erwachsene, ist die Einstellung von USAID eine Katastrophe, mit dramatischen Konsequenzen für die Behandlung, die Forschung, die Gesundheitszentren... Fachleute befürchten ein Wiederaufflammen der Aids-Epidemie.
In Pretoria sprachen unsere Reporter mit Afrikaanern, den Nachfahren der ersten holländischen und französischen Kolonialherren. Seit dem Ende des Apartheidregimes im Jahr 1994 klagen sie, sie würden in ihrem eigenen Land diskriminiert. Ende Januar verabschiedete die südafrikanische Regierung ein sogenanntes Abschiebungsgesetz, das den Zorn von Donald Trump erregte. Als Reaktion darauf bot er den Afrikaanern den Flüchtlingsstatus in den USA an.
In Johannesburg trafen unsere Reporter die ärmsten Südafrikaner, die Opfer der amerikanischen Budgetkürzungen. In dem Land mit der weltweit höchsten Zahl an HIV-positiven Menschen - 7,7 Millionen Menschen, also jeder fünfte Erwachsene, ist die Einstellung von USAID eine Katastrophe, mit dramatischen Konsequenzen für die Behandlung, die Forschung, die Gesundheitszentren... Fachleute befürchten ein Wiederaufflammen der Aids-Epidemie.
In Pretoria sprachen unsere Reporter mit Afrikaanern, den Nachfahren der ersten holländischen und französischen Kolonialherren. Seit dem Ende des Apartheidregimes im Jahr 1994 klagen sie, sie würden in ihrem eigenen Land diskriminiert. Ende Januar verabschiedete die südafrikanische Regierung ein sogenanntes Abschiebungsgesetz, das den Zorn von Donald Trump erregte. Als Reaktion darauf bot er den Afrikaanern den Flüchtlingsstatus in den USA an.
Regie
Miyuki Droz Aramaki
Autor:in
Miyuki Droz Aramaki
Kamera
Miyuki Droz Aramaki
Musik
Ramzi Khalaf
Schnitt
Sébastien Séga
Produktion
Caravelle
Produzent/-in
Sylvain Lepetit
Journalist
Jan Bornman
Übersetzung
Jan Bornman
Land
Frankreich
Jahr
2025