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Stadt Land Kunst
New York / Benin / Slowenien46 Min.
Verfügbar ab dem 16/10/2025
TV-Ausstrahlung am Donnerstag, 23. Oktober um 13:10
Sendung vom 23/10/2025
Linda Lorin lädt auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Die New Yorker Psychose von Bret Easton Ellis / Benin: die Sklavenroute / Tourcoing: Frikadellen mit Maroilles von Corentin und Laurence / Slowenien: Stimmen des Widerstands
(1): Die New Yorker Psychose von Bret Easton Ellis
Der Schriftsteller Bret Easton Ellis durchlebte in New York seine ganz persönliche Hölle: Übersättigt von Ruhm, Geld und Drogen begann er 1991 mit der Arbeit an seinem gewalttätigsten und umstrittensten Roman: „American Psycho“. Patrick Bateman, sein böses Alter Ego, steht für eine abstoßende Gesellschaft von Superreichen, die Konkurrenzdenken und Pornografie zu seelischen Wracks gemacht haben. Der triebgesteuerte, oberflächliche, homophobe und komplexbehaftete Bateman wird zum Folterknecht und Serienmörder. Bret Easton Ellis schildert ihn als verzogenes Bürschchen, das in den typischen New Yorker Alptraum gerät.
(2): Benin: die Sklavenroute
400 Jahre lang wurden in Benin Menschen gefangen genommen und als Sklaven über den Atlantik geschafft. An diesen Sklavenhandel, einen der größten in der Geschichte der Menschheit, erinnert die Sklavenroute mit zahlreichen Mahnmalen. Mithilfe lokaler Könige organisierten die Europäer damals die Gefangennahme von über 2 Millionen Männern, Frauen und Kindern, ihren Verkauf auf dem Markt von Ouidah und ihre Verschleppung nach Amerika. Im 19. Jahrhundert kehrten viele ihrer Kinder im Zuge der Sklavenbefreiungen nach Benin zurück. Es entstand eine neue Bevölkerungsschicht, die es heute noch gibt.
(3): Tourcoing: Frikadellen mit Maroilles von Corentin und Laurence
In Tourcoing stellten Corentin und Laurence im Lockdown hausgemachte Frikadellen her. Ihre Geheimzutat: ein paar Stücke Maroilles-Käse. Die Frikadellen aus Geflügel, Zwiebeln und Gewürzen werden bei niedriger Temperatur ganz langsam gegart und anschließend mit Pommes frites gereicht und mit den Fingern gegessen – wie in der Pommesbude.
(4): Slowenien: Stimmen des Widerstands
Einflüsse aus Italien und Österreich machen die stolze slowenische Hauptstadt Ljubljana zu einer durch und durch europäischen Metropole. Vor mehr als 80 Jahren erinnerte ein Konzert daran, dass die nationale Identität nicht totzuschweigen ist. Ein Chor geht in den Widerstand …
Regie
DIVERS
Autor:in
DIVERS
Land
Frankreich
Jahr
2025
Herkunft
ARTE F