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Der letzte Keltenfürst - Enthüllungen aus dem Hügelgrab
52 Min.
Verfügbar ab dem 07/06/2025
TV-Ausstrahlung am Samstag, 14. Juni um 21:40
- Synchronisation
Im 5. Jahrhundert vor Christus ließ sich ein keltischer Fürst mit prunkvollen Statussymbolen bestatten. Sein außergewöhnliches Grab entdeckten Archäolog*innen 2014 in der nordfranzösischen Gemeinde Lavau, einem Vorort von Troyes. Wissenschaftler*innen des französischen Archäologie-Instituts INRAP lüften nun mit Hilfe modernster Technologien die Geheimnisse des Grabes.
In einer 14 Quadratmeter großen, holzverkleideten Grabkammer ruht ein im 5. Jahrhundert vor Christus verstorbener Keltenfürst. Er ist auf einem zweirädrigen Streitwagen gebettet und trägt prunkvollen Schmuck, umgeben von kostbaren Grabbeigaben. In einer Ecke der Kammer hatte man dem Fürsten seine Waffe hinterlegt, ein großes Messer in der Scheide. Und auch goldbemaltes Trinkgeschirr war dort aufgebaut: ein bronzener Eimer, feine Keramik – und ein großer bronzener Kessel von einem Meter Durchmesser. Alles zeugt von der hohen gesellschaftlichen Stellung, die der Fürst zu Lebzeiten innehatte.
In der Grabkammer, die in der Dokumentation als 3D-Animation rekonstruiert wird, wurde dem Fürsten die letzte Ehre erwiesen, bevor sie endgültig versiegelt wurde. 2.500 Jahre sollte der Tote unter der Erde ruhen – bis Archäologen 2014 sein Grab entdeckten. Mit dem sensationellen Fund begann ein wissenschaftliches Abenteuer, das bis heute andauert.
Die Forschenden wollen der Bedeutung der eisenzeitlichen Toteninszenierung auf den Grund gehen. Sie sind überzeugt, dass der Tod und die Bestattung des Fürsten damals ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis war. Schriftliche Zeugnisse haben die Kelten allerdings nicht hinterlassen.
Mit modernster Technik spüren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Geheimnissen des letzten Keltenfürsten nach und entschlüsseln sein Prunkgrab wie ein Bilderrätsel. Sie entwickeln neue Hypothesen und fördern unerwartete Details aus dem Alltag des Toten zutage. So entsteht erstmals ein Bild des Fürsten, seiner letzten Ruhestätte und seiner aufwendigen Beisetzung – ein völlig neuer Einblick in eine seit mehr als zwei Jahrtausenden vergessene Bestattungskultur.
In der Grabkammer, die in der Dokumentation als 3D-Animation rekonstruiert wird, wurde dem Fürsten die letzte Ehre erwiesen, bevor sie endgültig versiegelt wurde. 2.500 Jahre sollte der Tote unter der Erde ruhen – bis Archäologen 2014 sein Grab entdeckten. Mit dem sensationellen Fund begann ein wissenschaftliches Abenteuer, das bis heute andauert.
Die Forschenden wollen der Bedeutung der eisenzeitlichen Toteninszenierung auf den Grund gehen. Sie sind überzeugt, dass der Tod und die Bestattung des Fürsten damals ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis war. Schriftliche Zeugnisse haben die Kelten allerdings nicht hinterlassen.
Mit modernster Technik spüren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Geheimnissen des letzten Keltenfürsten nach und entschlüsseln sein Prunkgrab wie ein Bilderrätsel. Sie entwickeln neue Hypothesen und fördern unerwartete Details aus dem Alltag des Toten zutage. So entsteht erstmals ein Bild des Fürsten, seiner letzten Ruhestätte und seiner aufwendigen Beisetzung – ein völlig neuer Einblick in eine seit mehr als zwei Jahrtausenden vergessene Bestattungskultur.
Regie
Marion Marot
Land
Frankreich
Jahr
2025
Herkunft
ARTE F