Erik Satie, ein Komponist außerhalb der Zeit
61 Min.
Im Juli 2025 jährt sich der 100. Todestag von Erik Satie, einem der meistinterpretierten Komponisten überhaupt. Die Doku lässt Saties Werk anhand seiner Texte sowie Interviews mit seinen wichtigsten Wegbegleitern wieder aufleben. Vor allem kommen aber zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler zu Wort, die Satie noch heute spielen und dessen Einfluss auf die moderne Musik erklären.
Arcueil nahe Paris, Juli 1925. Erik Satie, der Komponist einiger ikonischer Musikwerke – unter anderem der "Gnossiennes", der "Gymnopédies" und des Ballettstücks "Parade" – wird in seiner Wohnung tot aufgefunden, inmitten von angehäuftem Unrat und einer unbeschreiblichen Unordnung. Welches tragische Schicksal ereilte diesen Menschen, ein Kind der Strände von Honfleur am Ärmelkanal, dass er so einsam und elend endete?
Tatsächlich wurde Satie während seines gesamten Lebens von den offiziellen Institutionen seiner Zeit geschmäht, nicht zuletzt wegen seiner provokanten Extravaganzen und seiner "Ästhetik der Armut". Er schuf eine "transparente" Musik, hinter der er sich regelrecht verschanzte. Satie galt als Freigeist der Musikgeschichte, der zum Mythos wurde.
Die Dokumentation lässt ihn anhand seiner von Humor und Weltschmerz gleichermaßen durchtränkten Texte und auch über Archivinterviews mit illustren Wegbegleitern wie Claude Debussy, Maurice Ravel, Jean Cocteau und Pablo Picasso wieder aufleben. Zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler wie Alice Sara Ott, Nicolas Horvath, Thylacine und Kety Fusco kommen zu Wort, die Saties Stücke interpretieren und seinen großen Einfluss auf die moderne Musik erklären.
Entstanden ist eine einfühlsame Dokumentation, die einerseits im Einklang ist mit den Emotionen, die Saties Musik und seine tragische Existenz auslösen, – andererseits Saties Lebensgeschichte nicht ohne Humor erzählt.
Tatsächlich wurde Satie während seines gesamten Lebens von den offiziellen Institutionen seiner Zeit geschmäht, nicht zuletzt wegen seiner provokanten Extravaganzen und seiner "Ästhetik der Armut". Er schuf eine "transparente" Musik, hinter der er sich regelrecht verschanzte. Satie galt als Freigeist der Musikgeschichte, der zum Mythos wurde.
Die Dokumentation lässt ihn anhand seiner von Humor und Weltschmerz gleichermaßen durchtränkten Texte und auch über Archivinterviews mit illustren Wegbegleitern wie Claude Debussy, Maurice Ravel, Jean Cocteau und Pablo Picasso wieder aufleben. Zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler wie Alice Sara Ott, Nicolas Horvath, Thylacine und Kety Fusco kommen zu Wort, die Saties Stücke interpretieren und seinen großen Einfluss auf die moderne Musik erklären.
Entstanden ist eine einfühlsame Dokumentation, die einerseits im Einklang ist mit den Emotionen, die Saties Musik und seine tragische Existenz auslösen, – andererseits Saties Lebensgeschichte nicht ohne Humor erzählt.
Regie
Gregory Monro
Land
Frankreich
Jahr
2025
Herkunft
ARTE F
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