Leider ist dieses Programm aus rechtlichen Gründen nicht in dem Land, in dem Sie sich befinden, verfügbar.
Ist Geld Männersache? (1/2)
52 Min.
Verfügbar bis zum 01/10/2025
- Synchronisation
Frauen sind in den Industriestaaten systematisch Opfer unsichtbarer Mechanismen, die zu Verarmung führen: Beispielsweise werden Mütter in der Berufswelt benachteiligt, und Hausarbeit oder Care-Arbeit wird nicht bezahlt. Der erste Teil der Doku enthüllt die systemische Verkettung, die zur Verarmung von Frauen führt – mit Mechanismen, die schon in der Kindheit gelegt werden.
Frauen bleiben Opfer einer systematischen Benachteiligung, die sie in ihrer wirtschaftlichen Unabhängigkeit einschränkt – auch im 21. Jahrhundert und auch in den Industriestaaten. Schon als Kinder bekommen Mädchen oft weniger Taschengeld als Jungen, und obwohl sie im Jugendalter meist besser in der Schule sind, streben sie weniger gut bezahlte Berufe an. Und dann kommen die Kinder … die Babypause ist sowohl in Deutschland als auch in Frankreich ein starker Einschnitt in der Karriere – und damit auch in die Finanzen.
Während in Frankreich die meisten Mütter die Doppelbelastung Beruf und Haushalt stemmen können, ist in Deutschland das Bild der Rabenmutter noch weit verbreitet. Zudem verrichten gerade viele Mütter unbezahlte Haushalts- und Kinderbetreuungsarbeiten – sogenannte Care-Arbeit –, deren Gegenwert sich mit rund 23 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der Bundesrepublik beziffern lässt. In den Vereinigten Staaten entspricht die unvergütete Hausarbeit von Frauen 43 Prozent des BIP, in Frankreich 33 Prozent.
Damit wird deutlich: Muttersein geht einher mit der beruflichen Glasdecke; Führungsposten oder echte finanzielle Unabhängigkeit bleiben für die meisten Frauen unerreichbar. Selbst in Island, das seit des Frauenstreiks 1975 als Pionierstaat für Emanzipation gilt, bestehen Ungerechtigkeiten weiter fort. Die Isländerinnen sind das beste Beispiel dafür, wie lang und steinig der Weg zur echten Gleichberechtigung sein kann.
Während in Frankreich die meisten Mütter die Doppelbelastung Beruf und Haushalt stemmen können, ist in Deutschland das Bild der Rabenmutter noch weit verbreitet. Zudem verrichten gerade viele Mütter unbezahlte Haushalts- und Kinderbetreuungsarbeiten – sogenannte Care-Arbeit –, deren Gegenwert sich mit rund 23 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der Bundesrepublik beziffern lässt. In den Vereinigten Staaten entspricht die unvergütete Hausarbeit von Frauen 43 Prozent des BIP, in Frankreich 33 Prozent.
Damit wird deutlich: Muttersein geht einher mit der beruflichen Glasdecke; Führungsposten oder echte finanzielle Unabhängigkeit bleiben für die meisten Frauen unerreichbar. Selbst in Island, das seit des Frauenstreiks 1975 als Pionierstaat für Emanzipation gilt, bestehen Ungerechtigkeiten weiter fort. Die Isländerinnen sind das beste Beispiel dafür, wie lang und steinig der Weg zur echten Gleichberechtigung sein kann.
Regie
Véronique Préault
Produktion
TOURNEZ S'IL VOUS PLAIT PRODUCTION
Produzent/-in
Fabrice Papillon
Land
Frankreich
Jahr
2025
Herkunft
ARTE F