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Ist Geld Männersache? (2/2)

53 Min.

Dostępny do 01/10/2025

Frauen sind in den Industriestaaten systematisch Opfer unsichtbarer Mechanismen, die zu Verarmung führen. Teil zwei beleuchtet das Ungleichgewicht in der Partnerschaft. Für Paare ist die Geld-Frage oft ein Tabuthema, die Benachteiligung entsteht schleichend, auch wenn zu Beginn gute Vorsätze gefasst wurden.

Auch im 21. Jahrhundert und in den Industriestaaten bleiben Frauen Opfer unsichtbarer Mechanismen, die ihre finanzielle Unabhängigkeit einschränken. In jedem Lebensabschnitt verlieren sie etwas mehr an wirtschaftlicher Autonomie. Selbst in Island, das seit des Frauenstreiks 1975 als Pionierstaat für Emanzipation gilt, bestehen Ungerechtigkeiten weiter fort. In Spanien bremsen kulturelle Widerstände die wirtschaftliche Autonomie der Frauen, auch wenn Verbesserungen zu verzeichnen sind.
Generell wächst das Ungleichgewicht in Partnerschaften immer weiter: Frauen in Deutschland verdienen etwa ein Fünftel weniger als Männer. Gemessen am durchschnittlichen Bruttostundenverdienst der Männer lag der Gender Pay Gap 2023 bei 18 Prozent – in Frankreich lag er für das Jahr 2023 bei 14 Prozent.
Dem Bundesfamilienministerium zufolge haben Frauen ein Jahr nach der ersten Trennung durchschnittlich etwa ein Drittel des Pro-Kopf-Einkommens verloren, das ihnen in den zwei Jahren vor der Trennung zur Verfügung stand. Auch die Steuer- und Sozialsysteme der westlichen Welt sind nicht darauf ausgerichtet, die oft prekäre Lage von Frauen zu mindern, im Gegenteil, sie verschärfen ihre Situation zusätzlich.
Die zweiteilige Dokumentation lüftet den Schleier eines Systems, das fest in unseren Gesellschaften verankert ist. Echte Gleichberechtigung bleibt selbst in Vorbildstaaten wie Island und trotz Vorstößen wie dem Vaterschaftsurlaub noch immer ein Wunschdenken. Die Missstände, die in Frankreich, Spanien, Deutschland, Island und in den USA aufgezeigt werden, sollen zu Überlegungen anregen, wie echte Gleichberechtigung erreicht werden kann. Der Beitrag offenbart einen klaren und angesichts grotesker Situationen zuweilen auch ironischen Sachstand, der dennoch einen Hoffnungsschimmer zulässt.

Regie

Véronique Préault

Produktion

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Produzent/-in

Fabrice Papillon

Land

Frankreich

Jahr

2025

Herkunft

ARTE F

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