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Afrika im Kalten Krieg

Geschehen, neu gesehen. - "Wahre Geschichte"

53 Min.

Verfügbar bis zum 13/04/2026

Der Kalte Krieg ist im kollektiven Gedächtnis der Konflikt zwischen zwei Supermächten: den USA und der Sowjetunion. Eine Komponente dieser Konfrontation wird dabei jedoch häufig vergessen. Denn die USA und die Sowjetunion nahmen auch den afrikanischen Kontinent ins Visier, der vor dem Hintergrund der Entkolonialisierung zu einem neuen Schauplatz ihres Kräftemessens wurde.
Bis heute wird der Kalte Krieg als Ost-West-Konflikt erinnert, der in Form von Stellvertreter- und Guerillakriegen in Asien und Lateinamerika ausgetragen wurde. Auch in Afrika erstarkten in den 1960er Jahren linke politische Kräfte. Moskau nutzte die Gunst der Stunde und investierte etwa massiv in das ostafrikanische Somalia. Ähnlich verhielt es sich auch in Angola. Und Moskau triumphierte.
Mit Ronald Reagan als neuem Präsidenten bereiteten die USA ab 1981 ihre Rückkehr auf den afrikanischen Kontinent vor. Der Zeitpunkt war günstig, denn die Folgen des Kommunismus waren in Afrika verheerend: So führte die Kollektivierung der Landwirtschaft in Äthiopien zu einer Hungersnot, die 500.000 Menschen das Leben kostete. Immer mehr afrikanische Länder wandten sich vom sowjetischen Modell ab. Moskau musste tatenlos zusehen. Selbst die Reformen von Michail Gorbatschow konnten den Zusammenbruch der UdSSR im Jahr 1991 nicht verhindern.
Das Ende des Ost-West-Konflikts bot Afrika die Möglichkeit, sein Schicksal wieder selbst in die Hand zu nehmen. Doch um nicht erneut von den Weltmächten instrumentalisiert und ausgebeutet zu werden, musste der Kontinent die Lehren aus der Zeit des Kalten Krieges ziehen ...

Regie

  • David Korn-Brzoza

  • Barbara Necek

Land

Frankreich

Jahr

2025

Herkunft

ARTE F

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