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Reinette L'Oranaise - Von Sternennächten und Liebesliedern
64 Min.
Verfügbar bis zum 28/02/2026
TV-Ausstrahlung am Dienstag, 27. Januar um 00:27
Ihre erste Toneinspielung war ein Duett mit ihrem Lehrer auf Schellackplatte. Im Alter von 26 Jahren gelang ihr der Durchbruch. Zweimal wöchentlich trat sie in Sendungen von Radio-Alger auf, begleitet von Musikern wie dem Klaviervirtuosen Mustapha Skandrani. Saoud l’Oranais eröffnete ein orientalisches Musikcafé in Paris und Reinette folgte ihm. Im März 1943 wurde er vom Sammellager Drancy aus deportiert und wenige Tage später im Vernichtungslager Sobibor ermordet. Kurz zuvor hatte er Reinette in sein Künstlercafé in Oran zurückgeschickt, was ihr das Leben retten sollte. In der Heimat sang sie bei jüdischen und muslimischen Familienfeiern.
Doch die Karriere der algerischen Jüdin verschmolz mit der Geschichte ihres Landes: 1962, nach dem Ende des Algerienkriegs, wanderte sie nach Frankreich aus, wo für sie eine lange, schmerzliche Zeit des Rückzugs und der Einsamkeit begann. Schon fast vergessen, ließ sie sich von Maurice Hattab, Musikliebhaber und Moderator bei Radio Beur, sowie von Philippe Houmous, Journalist bei der Tageszeitung „Libération“, zur Rückkehr in die Öffentlichkeit ermutigen und feierte im Théâtre de la Bastille ihr Comeback.
Es folgten Auftritte im Olympia, im New Morning, im Café de la Danse und bei zahlreichen internationalen Konzerten. Am 17. November 1998 erlosch ihre Stimme für immer. Sie wurde von der Académie Charles-Cros ausgezeichnet und mit dem französischen Orden Commandeur des Arts et des Lettres geehrt.
Regie
Jacqueline Gozland
Land
Frankreich
Jahr
1991
Herkunft
ARTE F
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