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Ausschnitt (3 Min.)
Disponible à partir du 14/05/2025
TV-Ausstrahlung am Donnerstag 15 Mai à 00:45
- Untertitel
In einer Pariser Wohnung voller Bücher und Erinnerungen lebt ein älteres Ehepaar. Während ihre Demenz fortschreitet und seine Gesundheit nachlässt, driften sie immer weiter auseinander. - Gaspar Noés eindringliches Drama (2021) über Alter, Liebe und Verlust besticht durch seine besondere Erzählweise mit Splitscreen-Technik.
In einer Pariser Wohnung, die von vergilbten Büchern und vergessenen Fotos überquillt, lebt ein alterndes Ehepaar: Er, ein renommierter Filmtheoretiker, arbeitet an einem Buch über die Verbindung zwischen Träumen und Kino. Sie, eine pensionierte Psychiaterin, leidet zunehmend an Alzheimer. Ihre Welt beginnt zu zerfallen, was der Film durch einen geteilten Bildschirm verdeutlicht, der die beiden Protagonisten voneinander trennt.
Während der Mann versucht, sein Buch zu vollenden und gleichzeitig die Krankheit seiner Frau zu bewältigen, verliert diese immer mehr den Bezug zur Realität. Ihr Sohn Stéphane, der eine Drogensucht überwunden hat und mit seinem Kind zusammenlebt, versucht vergeblich, seine Eltern zu unterstützen. Er drängt sie dazu, in eine betreute Wohneinrichtung zu ziehen. Doch der Vater weigert sich, die Wohnung mit all den Büchern und Erinnerungen aufzugeben. Die Situation wird zunehmend belastender für alle Beteiligten, während die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Realität und Erinnerung immer mehr verwischen.
Regisseur Gaspar Noé zeichnet ein schonungsloses Bild vom Alter, ohne dabei in Sentimentalität zu verfallen. Die Splitscreen-Technik unterstreicht die zunehmende Isolation der Charaktere und ihre unterschiedlichen Realitäten. Mit Dario Argento und Françoise Lebrun in den Hauptrollen gelingt es Noé, eine zutiefst menschliche Geschichte zu erzählen, die trotz ihrer Härte von Momenten der Zärtlichkeit und von Humor durchzogen ist. "Vortex" ist ein eindringliches Meisterwerk über die Vergänglichkeit des Lebens und die Kraft der Liebe, das lange nachwirkt.
Während der Mann versucht, sein Buch zu vollenden und gleichzeitig die Krankheit seiner Frau zu bewältigen, verliert diese immer mehr den Bezug zur Realität. Ihr Sohn Stéphane, der eine Drogensucht überwunden hat und mit seinem Kind zusammenlebt, versucht vergeblich, seine Eltern zu unterstützen. Er drängt sie dazu, in eine betreute Wohneinrichtung zu ziehen. Doch der Vater weigert sich, die Wohnung mit all den Büchern und Erinnerungen aufzugeben. Die Situation wird zunehmend belastender für alle Beteiligten, während die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Realität und Erinnerung immer mehr verwischen.
Regisseur Gaspar Noé zeichnet ein schonungsloses Bild vom Alter, ohne dabei in Sentimentalität zu verfallen. Die Splitscreen-Technik unterstreicht die zunehmende Isolation der Charaktere und ihre unterschiedlichen Realitäten. Mit Dario Argento und Françoise Lebrun in den Hauptrollen gelingt es Noé, eine zutiefst menschliche Geschichte zu erzählen, die trotz ihrer Härte von Momenten der Zärtlichkeit und von Humor durchzogen ist. "Vortex" ist ein eindringliches Meisterwerk über die Vergänglichkeit des Lebens und die Kraft der Liebe, das lange nachwirkt.
Mit
Dario Argento (Er)
Françoise Lebrun (Sie)
Alex Lutz (Stéphane)
Kylian Dheret (Kiki)
Corinne Bruand (Claire)
Regie
Gaspar Noé
Drehbuch
Gaspar Noé
Produktion
Rectangle Productions
Wild Bunch International
Les Cinémas de la Zone
Artémis Productions
SRAB Films
Les Films Velvet
Kallouche Cinéma
KNM
Produzent/-in
Edouard Weil
Vincent Maraval
Brahim Chioua
Kamera
Benoît Debie
Schnitt
Denis Bedlow
Land
Frankreich
Jahr
2021
Herkunft
ARTE F