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Abgetaucht
Junge Russen auf der Flucht52 Min.
Disponible jusqu'au 30/11/2025
Der Film dokumentiert die ersten beiden Wochen nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine aus der Perspektive des sibirischen Dissidenten Egor Lesnoy und seiner Familie. Sie stehen stellvertretend für Millionen von Russ*innen, die aus tiefer Verzweiflung über die Politik und die Ignoranz vieler Landsleute ihrem Land den Rücken kehren.
Der Film dokumentiert die ersten beiden Wochen nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Der Hauptprotagonist, Egor Lesnoy, ist Umweltaktivist, Blogger und Influencer aus Irkutsk in Sibirien. Seine größte Liebe gilt dem Baikalsee, wo er im Winter unter dem Eis frei taucht und im Sommer mit Gleichgesinnten den Seeboden und die Ufer von Müll befreit. Bis zum 24. Februar 2022 war er voller Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Aber an diesem Tag änderte sich auch sein Leben gänzlich.
Lesnoy und seine Familie stehen stellvertretend für viele, meist junge Russen, die die Politik ihres Landes nicht unterstützen und über den Angriffskrieg nicht schweigen wollen. Trotz drohender Freiheitsstrafen protestieren sie auf den Straßen und in den Medien. Viele werden verhaftet, verurteilt und oft von den eigenen Landsleuten geächtet. Lesnoy sagt: „Ich hätte niemals gedacht, dass die Mehrheit sowas befürwortet. Uns wird unsere Heimat weggenommen. Das ist das Schlimmste, was uns passiert. Noch nicht mal in unserem eigenen Land gehören wir noch dazu. Nur weil wir gegen den Krieg sind.“
Inzwischen haben Millionen von Menschen Russland verlassen. Sie lassen ihre Familien zurück, geben ihre Heimat auf. Dabei schämen sich die meisten, wenn sie über ihren Schmerz und ihre Wut zu erzählen. Sie fühlen sich einerseits für ihr Land schuldig, wollen deswegen andererseits auch nicht als Opfer dargestellt werden.
Der Film ist ein Versuch, diesen Menschen eine Stimme zu geben, ihre Motivationen und Ängste einzufangen. So geht es um die persönlichen Geschichten, die intim und nah an den Protagonisten erzählt werden …
Lesnoy und seine Familie stehen stellvertretend für viele, meist junge Russen, die die Politik ihres Landes nicht unterstützen und über den Angriffskrieg nicht schweigen wollen. Trotz drohender Freiheitsstrafen protestieren sie auf den Straßen und in den Medien. Viele werden verhaftet, verurteilt und oft von den eigenen Landsleuten geächtet. Lesnoy sagt: „Ich hätte niemals gedacht, dass die Mehrheit sowas befürwortet. Uns wird unsere Heimat weggenommen. Das ist das Schlimmste, was uns passiert. Noch nicht mal in unserem eigenen Land gehören wir noch dazu. Nur weil wir gegen den Krieg sind.“
Inzwischen haben Millionen von Menschen Russland verlassen. Sie lassen ihre Familien zurück, geben ihre Heimat auf. Dabei schämen sich die meisten, wenn sie über ihren Schmerz und ihre Wut zu erzählen. Sie fühlen sich einerseits für ihr Land schuldig, wollen deswegen andererseits auch nicht als Opfer dargestellt werden.
Der Film ist ein Versuch, diesen Menschen eine Stimme zu geben, ihre Motivationen und Ängste einzufangen. So geht es um die persönlichen Geschichten, die intim und nah an den Protagonisten erzählt werden …
Regie
Anna Winzer
Land
Deutschland
Jahr
2022
Herkunft
BR
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