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Gautier Capuçon und das CelloTschaikowsky: Symphonie Nr. 1 “Winterträume”
2 Min.
Verfügbar ab dem 20/07/2025
TV-Ausstrahlung am Montag, 21. Juli um 01:50
Es war Nikolai Rubinstein, der im Februar 1868 in Moskau Tschaikowskys symphonischen Erstling mit großem Erfolg uraufführte. Überliefert ist, dass den Komponisten sein symphonisches Debüt unendliche Mühe gekostet hat. Er klagte – übertrieben selbstkritisch – über "fehlende Geschicklichkeit im Umgang mit der Form“. All das ist dem melodieseligen Werk aus unserer heutigen Perspektive nicht anzumerken. Es spielt das Gewandhausorchester Leipzig.
All das ist dem melodischen Werk aus unserer heutigen Perspektive nicht anzumerken. Tschaikowsky gab dem ersten Satz des Werks den Titelzusatz "Winterträume". Über dem zweiten Satz notierte er in der Partitur "Land der Öde, Land der Nebel". Diese poetischen Richtungsweiser knüpfen an die Tradition romantischer Wintermusiken an, wie sie in Franz Schuberts "Winterreise" oder in Liedern von Felix Mendelssohn und Robert Schumann angelegt ist.
Leider werden die ersten drei Tschaikowsky-Symphonien auch heute noch viel zu selten gespielt und blieben immer im Schatten ihrer großen Nachfolger.
Aufzeichnung vom 27. Februar 2022 im Leipziger Gewandhaus.
Regie
Ute Feudel
Komponist/-in
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Dirigent/-in
Andris Nelsons
Orchester
Gewandhausorchester Leipzig
Land
Deutschland
Jahr
2022
Herkunft
MDR