- Abspielen
Twist
Holocaust digital: Wie erinnern wir uns in Zukunft?
- Abspielen
Vier Schwestern
Der hippokratische Eid, Ruth Elias
- Abspielen
Re: Ein Holocaust-Überlebender als TikTok-Star
- Abspielen
Eine Geschichte des Antisemitismus (1/4)
So begann es: 38 - 1144
- Abspielen
Mit offenen Augen
Das deportierte Mädchen in Farbe
- Abspielen
Geschichte schreiben
Der gelbe Stern – Symbol der Ausgrenzung
- Abspielen
Die NS-Justiz: Recht des Unrechts
Leider ist dieses Programm aus rechtlichen Gründen nicht in dem Land, in dem Sie sich befinden, verfügbar.
Die NS-Justiz: Recht des Unrechts
103 Min.
Disponible jusqu'au 22/06/2026
Als erbitterte Gegner des herkömmlichen römischen Rechts, der Philosophie der Aufklärung und der von der Französischen Revolution getragenen Werte wollten die Nationalsozialisten ihre Vorstellungen von der Rolle der Justiz um jeden Preis durchsetzen. So wurde die Etablierung einer starken nationalsozialistischen Rechtspflege zur vorrangigen Aufgabe, bildete sie doch die Grundlage der „neuen Welt“, die das Tausendjährige Reich hervorbringen sollte. Die Gleichschaltung der Justiz begann zunächst in Deutschland und hatte die Errichtung einer durch Blut- und Rassegesetze bestimmten Gesellschaft zum Ziel.
Zur atmosphärischen Kulisse von Fritz Langs Film „M“, der in einer deutschen Großstadt spielt und 1931 in die Kinos kam, erzählt die Dokumentation die Geschichte dieser radikalen Umformung der Justiz. An vier Einzelschicksalen werden Triebkräfte und ideologische Hintergründe dieses Bruchs erforscht. Wie gelang es Hitler und seinen Gefolgsleuten, die Rechtsordnung derart auszuhöhlen und durch die schrittweise Unterwerfung des gesamten Justizapparates die Vorherrschaft der „Volksgemeinschaft“ über den Einzelnen durchzusetzen?
Neben dem Werdegang des bayrischen Scharfrichters Johann Reichhart, der weit über 3.000 Todesurteile vollstreckte (darunter auch das der Geschwister Scholl), schildert die Dokumentation das Schicksal der Gerichtsreferendarin und Widerstandskämpferin Elisabeth Gloeden, des hochrangigen NS-Juristen und Polizeichefs Werner Best und des Rechtsanwalts und Nazi-Gegners Hans Litten.
In der zwölf Jahre währenden NS-Ära (1933 bis 1945) verhängten Hitlers Gerichte etwa 16.000 Todesurteile. 30.000 weitere wurden von Militärgerichten ausgesprochen. Dieser Justizterror diente zunächst der Ausschaltung und Vernichtung des inneren Feindes und kündigte gleichzeitig die kommenden Eroberungskriege und den Schrecken des Holocaust an. Die Zerstörung von Recht und Justiz endete erst 1946 mit den Nürnberger Prozessen und der Einführung neuer internationaler Regeln.
Regie
Jean-Marie Barrère
Marie-Pierre Camus
Land
Frankreich
Jahr
2023
Herkunft
ARTE F
Auch interessant für Sie
- Abspielen
Stimmen aus Iran
- Abspielen
Offene Ideen mit Clara Serra
Gesetz vs. Begehren?
- Abspielen
Re: Auf der Spur der kriegsgefangenen Väter
- Abspielen
DR Kongo: Der vergessene Krieg
ARTE Reportage
- Abspielen
Tracks East
Wahrheit zwischen den Fronten
- Abspielen
Der letzte Sommer der DDR
Aufbruch und Anarchie
- Abspielen
Ging Rom an seiner Dekadenz zugrunde?
Stimmt es, dass ...?
- Abspielen
Dient Schulbildung wirklich dem Allgemeinwohl?
Stimmt es, dass ...?
- Abspielen
War das Mittelalter schmutzig?
Stimmt es, dass ...?
Die meistgesehenen Videos von ARTE
- Abspielen
Zaho de Sagazan Symphonique
Auditorium von Lyon, 2025
- Abspielen
Re: Die Qualen der spanischen Windhunde
- Abspielen
Köstliche Emilia-Romagna
Die Romagna
- Abspielen
Karambolage
Der Hamsterkauf / Mit dem Auto nach Paris
- Abspielen
Trump vs. Putin - Eine toxische Beziehung
Masha on Russia
- Abspielen
Désirée Nosbusch - Den Träumen folgen
- Abspielen
Twist
Introvertiert: Zu leise in einer lauten Welt?
- AbspielenDernier jour
ARTE Journal - 21/10/2025
Sarkozy im Gefängnis / Tik Tok schlecht für die Psyche?
- Abspielen
Twist
Kann uns KI-Musik berühren?
- Abspielen
Washington gegen Maga: Der Konflikt
ARTE Reportage