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Zeichnen aus ProtestÄgypten: Die Karikaturistin Doaa El-Adl
51 Min.
Verfügbar bis zum 22/05/2025
- Synchronisation
Doaa El Adl ist eine der bekanntesten Pressezeichnerinnen in der arabischen Welt und eine der wenigen Frauen, die sich in Ägypten als Karikaturistin einen Namen machen konnte. Sie führt die Zuschauer*innen auf den Spuren ihres künstlerischen Erbes durch Kairo. Dabei stellt sie nicht nur die ägyptische Hauptstadt vor, sondern auch ihren persönlichen Werdegang.
Doaa El-Adl ist eine der berühmtesten Karikaturistinnen der arabischen Welt. Ihre politischen und feministischen Zeichnungen sind nicht selten Gegenstand von Polemiken und Zensur. In der Dokumentation gibt die Künstlerin Einblicke in ihr Werk und ihre persönliche Entwicklung der vergangenen 20 Jahre, die auch von der politischen Situation Ägyptens geprägt ist.
Filme über starke, unabhängige Frauen haben in Doaas Heimatland Kultstatus. In dem ägyptischen Kinoklassiker „Al-bab al maftuh“ („The Open Door“) aus dem Jahr 1964 führt die Starschauspielerin Faten Hamama mit dem Schlachtruf „Es lebe das freie Ägypten!“ eine Revolte der Frauen an. In den frühen 2010er Jahren schien diese Vision während des Arabischen Frühlings Wirklichkeit zu werden. Doch bereits nach kurzer Zeit zerschlug sich die Hoffnung mit der Machtübernahme der Muslimbrüder.
Die Lebensbedingungen der Frauen in Kairo verschlechterten sich zusehends, und Doaa El-Adl – selbst praktizierende Muslima – wurde wegen ihrer Karikaturen der Gotteslästerung bezichtigt. Heute gilt Kairo als besonders frauenfeindliche Stadt. Wie viele andere Frauen fragt sich die Zeichnerin, ob der ersehnte Wandel je eintreten wird.
Trotz der schwierigen Bedingungen arbeitet Doaa El-Adl seit 2007 unablässig und fertigt im Schnitt pro Tag zwei Karikaturen an. Sie sind voller Poesie und sarkastischem Humor und bringen so die Situation der Frauen in der ägyptischen Gesellschaft auf den Punkt.
Filme über starke, unabhängige Frauen haben in Doaas Heimatland Kultstatus. In dem ägyptischen Kinoklassiker „Al-bab al maftuh“ („The Open Door“) aus dem Jahr 1964 führt die Starschauspielerin Faten Hamama mit dem Schlachtruf „Es lebe das freie Ägypten!“ eine Revolte der Frauen an. In den frühen 2010er Jahren schien diese Vision während des Arabischen Frühlings Wirklichkeit zu werden. Doch bereits nach kurzer Zeit zerschlug sich die Hoffnung mit der Machtübernahme der Muslimbrüder.
Die Lebensbedingungen der Frauen in Kairo verschlechterten sich zusehends, und Doaa El-Adl – selbst praktizierende Muslima – wurde wegen ihrer Karikaturen der Gotteslästerung bezichtigt. Heute gilt Kairo als besonders frauenfeindliche Stadt. Wie viele andere Frauen fragt sich die Zeichnerin, ob der ersehnte Wandel je eintreten wird.
Trotz der schwierigen Bedingungen arbeitet Doaa El-Adl seit 2007 unablässig und fertigt im Schnitt pro Tag zwei Karikaturen an. Sie sind voller Poesie und sarkastischem Humor und bringen so die Situation der Frauen in der ägyptischen Gesellschaft auf den Punkt.
Regie
Nada Riyadh
Land
Frankreich
Jahr
2024
Herkunft
ARTE F