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Geschichte des Alterns1 Min.
Disponible à partir du 29/09/2025
TV-Ausstrahlung am Dienstag 30 September à 05:05
Ein langes Leben ist ein kostbares Geschenk. Viele Alte sind weise, können andere mit ihrem Erfahrungsschatz bereichern. Das Alter ist aber auch die Zeit, in der die Kraft nachlässt und die Gebrechen zunehmen. Der zweite Teil des Zweiteilers berichtet von der Geschichte des Alterns. Welche soziale Stellung hatten Alte in verschiedenen Epochen inne?
Seit jeher sehnt sich der Mensch danach, den Alterungsprozess zu stoppen. Und das, obwohl Alte in vielen Kulturen besonders geehrt werden und das Alter als idealer Lebensabschnitt gilt. Alte Menschen haben aber auch Ausgrenzung und Diskriminierung erfahren. Und oft müssen sie schuften bis an ihr Ende. Wie altern wir? Wann galten Männer und Frauen im Laufe der Menschheitsgeschichte als alt? Und wie sieht die heutige Vorstellung vom sogenannten Herbst des Lebens aus?
Bereits im ältesten Epos der Welt, dem Gilgamesch-Epos, geht es um das Alter: Gilgamesch ist auf der Suche nach der Jugend. Hier beginnt die historische Reise und zeigt uns den unterschiedlichen Umgang mit Alten auf. Im alten Athen etwa werden sie verballhornt: In Theaterstücken gelten Greise als lustig, da ihre unförmigen Körper nicht mehr dem Ideal entsprechen. In Sparta wiederum genießen alte Leute Ansehen und Einfluss, da Lebenserfahrung mit Weisheit verbunden wird.
Forschende und Fachleute berichten von Innovationen, die das Leben der Alten veränderten, und von Herrschern, die noch als Greise Kriege führten. Sie erzählen von ersten Altersheimen sowie von ersten Anti-Aging-Cremes. Die Dokumentation zeigt verschiedene Aspekte und Herausforderungen des Alterns auf und bietet einen neuen Zugang zu dem Thema, der überrascht und zum Nachdenken anregt.
Regie
Heike Nelsen-Minkenberg
Florian Hartung
Land
Deutschland
Frankreich
Schweiz
Jahr
2021
Herkunft
ZDF