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Alfons Mucha
Stilikone der Plakatkunst53 Min.
VerfĂŒgbar ab dem 06/09/2025
TV-Ausstrahlung am Sonntag, 14. September um 01:30
Alfons Mucha wird heute auf der ganzen Welt ausgestellt. Das Publikum liebt ihn als Ikone des Jugendstils. In den 60er Jahren dient seine Plakatkunst als Inspirationsquelle fĂŒr Poster und Schallplattencover. Die Doku erzĂ€hlt Muchas Leben aus der Sicht seines Sohnes Jiri Mucha auf der Grundlage von nie veröffentlichter Korrespondenz, TagebĂŒchern und autobiografischen Schriften.
Alfons Mucha (1860-1939) war gegen Ende des 19. Jahrhunderts einer der herausragenden ReprĂ€sentanten des Jugendstils. In Paris wurde er mit einem Veranstaltungsplakat fĂŒr die Starschauspielerin Sarah Bernhardt buchstĂ€blich ĂŒber Nacht berĂŒhmt. Trotz seines Ruhms und Beziehungen zu KĂŒnstlern wie Paul Gauguin verlieĂ er Paris wieder, um sich seinem ideellen Lebenswerk, dem âSlawischen Eposâ, zu widmen. 18 Jahre lang arbeitete Mucha an dem monumentalen GemĂ€ldezyklus, der aber in seiner tschechischen Heimat auf vernichtende Kritik traf.
In den 1960er Jahren entdeckte die Hippiebewegung Muchas Bilderwelt und seine Jugendstilplakate neu und verlieh den daraus gezogenen Postern Kultstatus. Noch heute berufen sich viele KĂŒnstler auf Alfons Muchas Einfluss. So der Grafikdesigner Stanley Mouse, der GraffitikĂŒnstler Mear One oder der Illustrator Yoshitaka Amano, die in der Dokumentation zu Wort kommen. Alfons Mucha ist wohl einer der berĂŒhmtesten unbekannten KĂŒnstler der Welt. Seine Plakatkunst mit Frauenmotiven, umrahmt von Jugendstil-Dekor und Blumenornamenten, ist heute weltberĂŒhmt, doch weniger der Name Mucha selbst.
Aus der Perspektive seines Sohns, des Schriftstellers und Kosmopoliten JiĆĂ Mucha, erzĂ€hlt die Dokumentation Alfons Muchas Lebensgeschichte anhand zahlreicher Nachstellungen, Animationen und Archivaufnahmen sowie mit vom KĂŒnstler selbst geschaffenen Bildern und Fotografien.
Regie
Roman Vavra
Land
Tschechische Republik
Frankreich
Jahr
2018
Herkunft
ARTE
CT