Europa hinter Gittern
Seit Beginn 2023 reisen so viele Geflüchtete wie schon lange nicht mehr über die gefährlichen Mittelmeer-Routen, nach Angaben des Uno-Flüchtlingshilfswerks kamen bereits 186.000 Menschen in Italien, Griechenland, Zypern und Malta an. Bis Ende September sind mehr als 2500 Migranten beim Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen, ums Leben gekommen oder gelten als vermisst. Besonders dramatisch ist die Situation auf der zentralen Route über Tunesien nach Italien. Das Aufnahmelager in Lampedusa ist heillos überfüllt. Angesichts dieser Situation setzen die meisten EU-Staaten auf Abschottung, schnellere Abschiebungen und eine bessere Grenzsicherung. Von einer solidarischen Lösung bei der Frage der Verteilung ist die EU derweil weit entfernt
Seit Beginn 2023 reisen so viele Geflüchtete wie schon lange nicht mehr über die gefährlichen Mittelmeer-Routen, nach Angaben des Uno-Flüchtlingshilfswerks kamen bereits 186.000 Menschen in Italien, Griechenland, Zypern und Malta an. Bis Ende September sind mehr als 2500 Migranten beim Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen, ums Leben gekommen oder gelten als vermisst. Besonders dramatisch ist die Situation auf der zentralen Route über Tunesien nach Italien. Das Aufnahmelager in Lampedusa ist heillos überfüllt. Angesichts dieser Situation setzen die meisten EU-Staaten auf Abschottung, schnellere Abschiebungen und eine bessere Grenzsicherung. Von einer solidarischen Lösung bei der Frage der Verteilung ist die EU derweil weit entfernt