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Das Ballett "Le Parc" an der Pariser Oper

94 Min.

Verfügbar ab dem 14/12/2025

TV-Ausstrahlung am Sonntag, 21. Dezember um 23:20

Auch mehr als 25 Jahre nach seiner Uraufführung fasziniert Angelin Preljocajs Ballett „Le Parc“ (1994) unvermindert. Mit dem Ballettensemble der Pariser Oper entsteht ein poetisches Kräftespiel zwischen Mozarts Musik und dem expressiven Vokabular zeitgenössischen Tanzes. Preljocajs Choreographie lotet dabei die Widersprüche menschlicher Beziehungen und Liebescodes aus.

Mit ʺLe Parcʺ schuf Angelin Preljocaj 1994 ein Meisterwerk für das Ballett der Pariser Oper – eine choreographische Hommage an die Ambivalenzen der Liebe und ihrer Codes. Zwischen erster Verliebtheit und leidenschaftlicher Hingabe, zwischen Scheu und Verlangen erkunden die Tänzerinnen und Tänzer die Abgründe und Ekstasen menschlicher Beziehungen. Von der zögerlichen Annäherung bis zum berauschenden Pas de deux, in dem sich die Körper im Wirbel der Begierde vereinen, erzählt Preljocajs Werk von den unberechenbaren Bewegungen des Herzens.
Drei Jahrzehnte nach seiner Uraufführung hat ʺLe Parcʺ nichts von seiner Faszination verloren. Im Gegenteil: Das Stück, das einst als moderne Reflexion über Liebesrituale entstand, ist längst zum Klassiker des zeitgenössischen Balletts avanciert – und ein Markenzeichen der Pariser Oper. Kein Wunder, denn Preljocajs präzise, beinahe geometrische Choreographie trifft in einer perfekten Symbiose auf Wolfgang Amadeus Mozarts üppige Klangwelten.
Der Choreograph spielt virtuos mit Gegensätzen: Die strenge Ästhetik eines französischen Barockgartens (Bühne: Thierry Leproust) kontrastiert mit den Schelmereien der Herzoginnen und Marquis, die in prachtvollen Roben (Kostüme: Hervé Pierre) darin wandeln. Während sich die Gärtner wie mechanische Wesen mit metallischen Geräuschen durch die Szene bewegen, entfaltet sich im Park eine sinnliche Klangwelt, die Mozarts Musik zu neuem Leben erweckt.
Ein Höhepunkt ist das berühmte Schlussduett, in dem sich zwei Körper im leidenschaftlichen Kuss vereinen und in einem schwindelerregenden Wirbel verschmelzen. Der anmutige Moment erlangte Bekanntheit und wurde zum Erkennungszeichen dieses Balletts.

Mit

Elena Bonnay

Mit

Corps de Ballet de l'Opéra national de Paris

Mit

  • Alice Renavand (Erste Solistin)

  • Mathieu Ganio (Erster Solist)

Regie

Louise Narboni

Choreographie

Angelin Preljocaj

Komponist/-in

Wolfgang Amadeus Mozart

Bühnenbild / Ausstattung / Bauten

Thierry Leproust

Kostüme

Hervé Pierre

Licht

Jacques Chatelet

Dirigent/-in

Benjamin Shwartz

Orchester

Orchestre de l'Opéra national de Paris

Land

Frankreich

Jahr

2025

Herkunft

ARTE F

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