Mythos Großglockner: Im Wandel der Zeit

2 Min.

Verfügbar ab dem 17/12/2025

TV-Ausstrahlung am Donnerstag, 18. Dezember um 20:15

Seit seiner Erstbesteigung fasziniert der Großglockner als Wahrzeichen des Hohe-Tauern-Nationalparks und ist ein Symbol für Natur im Wandel. Am Sonnblick-Observatorium forschen Wissenschaftler zum Klimawandel und Bergführer müssen neue Herausforderungen meistern. Die Großglockner Hochalpenstraße bietet spektakuläre Ausblicke. Ein Berg, der Natur, Kultur und Forschung verbindet.

Der Großglockner gilt als Symbol für Schönheit, Naturgewalt und Wandel. Seine Geschichte führt von den wagemutigen frühen Pionieren bis zu den drängenden Fragen der Gegenwart und Zukunft.
Der Großglockner ist Bühne für Natur und Tier, für Mensch und Forschung. Besonders deutlich zeigt sich der Wandel am Rückzug der Pasterze, einst größter Gletscher der Ostalpen und heute Sinnbild für den Klimawandel. Hoch oben am Observatorium Sonnblick erforschen Meteorologen seit Jahrzehnten die Veränderungen der Alpen und dokumentieren, wie sensibel dieses Ökosystem reagiert.
Auch Tiere und Pflanzen kämpfen ums Überleben: der widerstandsfähige Steinbock, die seltene Alpenhummel oder der majestätische Bartgeier, der einst ausgestorben war und heute wieder seine Kreise zieht. Bergführer stehen vor neuen Herausforderungen, da altbekannte Routen durch Gletscherschwund und Steinschlag nicht mehr sicher sind. Geologische Funde belegen, dass der Glockner schon früher eisfrei war – und es eines Tages wieder sein wird.
Die berühmte Großglockner-Hochalpenstraße bildet das Tor ins Hochgebirge. Die Panoramastraße ist nicht nur eine touristische Attraktion, sondern auch ein überraschender Lebensraum. So wird deutlich, dass der Großglockner weit mehr ist als ein Berg – er ist ein lebendiger Mythos, der Natur, Kultur und Wissenschaft vereint.

Regie

Andrea Albrecht

Land

Österreich

Jahr

2025

Herkunft

ZDF

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