Abspielen Re: Andalusier wehren sich gegen Solarparks

Re: Andalusier wehren sich gegen Solarparks

Abspielen Re: Erste Hilfe für das britische Gesundheitssystem

Re: Erste Hilfe für das britische Gesundheitssystem

Abspielen Re: Wenn Alkohol am Steuer das Auto kostet

Re: Wenn Alkohol am Steuer das Auto kostet

Abspielen Re: Mit Raketen und Schwarzpulver durch die Osternacht

Re: Mit Raketen und Schwarzpulver durch die Osternacht

Abspielen Re: Wem gehört der Döner?

Re: Wem gehört der Döner?

Abspielen Re: Hilfe für demenzkranke Briten

Re: Hilfe für demenzkranke Briten

Re: Streit um Europas teuerste Schnellzugstrecke

31 Min.

Disponible jusqu'au 17/03/2026

Sendung vom 18/03/2025

  • Synchronisation

Die geplante Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Lyon und Turin sorgt seit Jahren für Unruhe. Auf der einen Seite steht ein Milliardenprojekt mit ehrgeizigen Zielen, auch zur CO2-Reduzierung, auf der anderen Seite gibt es in Frankreich und Italien Proteste gegen Umweltzerstörung, Enteignungen und vermeintliche Verschwendung öffentlicher Gelder. Gibt es noch einen Ausweg?

Ein 57 Kilometer langer Eisenbahn-Tunnel durch die Alpen: Die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Lyon und Turin ist eines der ehrgeizigsten Infrastrukturprojekte Europas. Es soll helfen, deutlich mehr Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern und CO2-Emissionen zu reduzieren. Doch der Preis dafür ist hoch: rund 30 Milliarden Euro an öffentlichen Geldern, dazu Enteignungen und massive Eingriffe in die Natur.
Im kleinen Alpenort Saint-Jean-de-Maurienne haben die Bauarbeiten schon vor Jahren begonnen. Trotz der massiven Belastungen, die das mit sich bringt, sieht der Bürgermeister, Philippe Rollet, die Aussicht, ein Haltepunkt auf der Bahnstrecke zu werden, positiv: „Der Bau bringt große Chancen für unsere Region.“ Im Übrigen sei das Projekt schon viel zu weit fortgeschritten, um sich noch dagegen zu stellen: „Es wäre ein Fehler, jetzt damit aufzuhören. Das würde ein Vermögen kosten.“
Das sehen Bürgerinitiativen in Frankreich und Italien anders; sie hoffen immer noch, den Bau stoppen zu können. „Er zerstört unsere Täler und ist überflüssig“, meint Franco OliveroFugera aus dem italienischen Susatal. Er gehört schon lange der Protestbewegung NoTAV an – kein Hochgeschwindigkeitszug. Der Staat geht hart gegen sie vor und stuft sie – trotz ihres weitgehend gewaltfreien Vorgehens – als kriminelle Vereinigung ein.
Auch die Baumschulbesitzer Anthony Guillould und DonatienWion aus Frankreich sehen in der Schnellzugstrecke eine „ökologische, finanzielle und soziale Katastrophe“. Sie organisieren regelmäßig Bustouren, auf denen sie über die Folgen der Bauarbeiten informieren. Mittlerweile hat ihr Protest europaweit Unterstützung gefunden.

Land

Deutschland

Jahr

2024

Herkunft

WDR

Auch interessant für Sie

Abspielen Israel: Neue Straßen fürs Westjordanland ARTE Reportage

Israel: Neue Straßen fürs Westjordanland

ARTE Reportage

Abspielen Roots Nicht nur im Süden: Der Kampf gegen die Wüste

Roots

Nicht nur im Süden: Der Kampf gegen die Wüste

Abspielen Wie mächtig sind Landkarten? 42 - Die Antwort auf fast alles

Wie mächtig sind Landkarten?

42 - Die Antwort auf fast alles

Abspielen Mit offenen Daten Schweizer Gold – spurlos verschwunden

Mit offenen Daten

Schweizer Gold – spurlos verschwunden

Abspielen Twist Revival des Zugfahrens?

Twist

Revival des Zugfahrens?

Abspielen Re: Mit Raketen und Schwarzpulver durch die Osternacht

Re: Mit Raketen und Schwarzpulver durch die Osternacht

Die meistgesehenen Videos von ARTE

Abspielen Lösegeld

Lösegeld

Abspielen Momentversagen

Momentversagen

Abspielen Twist Thomas Mann forever!

Twist

Thomas Mann forever!

Abspielen USA und EU: Erneute Kehrtwende im Handelsstreit

USA und EU: Erneute Kehrtwende im Handelsstreit

Abspielen Karambolage Die Pauken / Das Zögern / Der Freistaat Flaschenhals

Karambolage

Die Pauken / Das Zögern / Der Freistaat Flaschenhals

Abspielen Twist Tattoos: Kunst auf der Haut

Twist

Tattoos: Kunst auf der Haut