Leider ist dieses Programm aus rechtlichen Gründen nicht in dem Land, in dem Sie sich befinden, verfügbar.

Mehr Infos
Abspielen Rampenlicht

Rampenlicht

Abspielen The Kid

The Kid

Abspielen Der Zirkus

Der Zirkus

Abspielen Lichter der Großstadt

Lichter der Großstadt

Abspielen Die Nächte einer schönen Frau

Die Nächte einer schönen Frau

Abspielen Monsieur Verdoux Der Frauenmörder von Paris

Monsieur Verdoux

Der Frauenmörder von Paris

Chaplins "Moderne Zeiten"Der Abschied vom Stummfilm

55 Min.

Verfügbar bis zum 29/11/2025

1936 gab es den Tonfilm bereits seit einem Jahrzehnt. Dennoch drehte Charlie Chaplin (1889-1977) damals mit "Moderne Zeiten" wieder einen Stummfilm, der Toneffekte nur als dramaturgisches Mittel einsetzt. Das Sprechen ist allein den Apparaten vorbehalten. Der Film wurde dennoch oder gerade deshalb zu einem Monument der Kinogeschichte.
1936, rund zehn Jahre nach dem Ende der Stummfilmära, bringt Charlie Chaplin (1889-1977) mit „Moderne Zeiten“ im Prinzip seinen letzten Stummfilm in die Kinos, der aufgrund der wenigen rein dramaturgisch eingesetzten Toneffekte eher als Satire auf den Tonfilm zu verstehen ist. Chaplin bleibt sich treu und setzt der Kraft der Bilder, der Pantomime und der Ästhetik des Burlesken erneut ein Denkmal. 
Chaplin verkörpert als von der Industriegesellschaft ausgebeuteter Arbeiter die Verlierer im Amerika der Großen Depression. Vor dem Hintergrund zunehmender Automatisierung und Rationalisierung der Arbeit inszeniert er eine Welt, in der der Mensch zum bloßen Rädchen einer unerbittlichen Maschine degradiert wird. „Moderne Zeiten“ ist weit mehr als eine Komödie: Gesellschaftskritisch prangert das Werk die Entfremdung durch Fließbandarbeit sowie wirtschaftliche Ungerechtigkeiten an. Kompromisslos entlarvt der Film die Lebensbedingungen der Arbeiterklasse.
Neben seiner kritischen Aussage vermittelt der Film eine zutiefst humanistische Botschaft. Die Beziehung zwischen Chaplin und dem von Paulette Goddard gespielten Waisenmädchen steht für das Recht auf Würde und Glück in einer krisengeschüttelten Gesellschaft. Gemeinsam leisten sie stillen Widerstand gegen Unterdrückung und das Diktat von Ökonomie und Gesellschaft. Auch im echten Leben waren Goddard und Chaplin für einige Jahre verheiratet.
Als der Film in die Kinos kam, erregte seine politische Botschaft mehr Aufmerksamkeit als sein künstlerischer Anspruch. In einem Land, das den Kommunisten den Krieg erklärt hatte, wurde Charlie Chaplin zum Verdächtigen Nummer eins. Der Film löste eine Reihe von Kontroversen aus, die den Schauspieler und Regisseur einige Jahre später ins Exil gehen ließen.

Regie

Gregory Monro

Land

Frankreich

Jahr

2024

Herkunft

ARTE F

Auch interessant für Sie

Abspielen Flick Flack Wie alt sind Reels wirklich?

Flick Flack

Wie alt sind Reels wirklich?

Abspielen Flick Flack Sind Linkshänder Genies?

Flick Flack

Sind Linkshänder Genies?

Abspielen The Kid

The Kid

Abspielen Facetten der Welt: Eindrücke von Filmschaffenden

Facetten der Welt: Eindrücke von Filmschaffenden

Abspielen Twist Aufräumen: Macht Ordnung glücklich?

Twist

Aufräumen: Macht Ordnung glücklich?

Abspielen Twist Ist die Straße die härteste Bühne?

Twist

Ist die Straße die härteste Bühne?

Die meistgesehenen Videos von ARTE

Abspielen Jenseits der blauen Grenze

Jenseits der blauen Grenze

Abspielen Was am Ende bleibt

Was am Ende bleibt

Abspielen Blow up - Recut Quentin Tarantino

Blow up - Recut Quentin Tarantino

Abspielen 360° Reportage Uganda: Hunde der Hoffnung

360° Reportage

Uganda: Hunde der Hoffnung

Abspielen Mit offenen Karten - Im Fokus Hitze: Folgen für die Ozeane

Mit offenen Karten - Im Fokus

Hitze: Folgen für die Ozeane

Abspielen ARTE Journal - 02/07/2025 Nachfolge des Dalai Lama / US-Waffenlieferungen / EU-Klimaziele Nur noch heute online
Nur noch heute online

ARTE Journal - 02/07/2025

Nachfolge des Dalai Lama / US-Waffenlieferungen / EU-Klimaziele