Amor Fati - Die Fatalität der Liebe

Zwillingsschwestern, ein Hund und sein Herrchen, Liebende, die sich ähnlich sehen ... Eine Ode an die Liebe, ein Reigen äußerer Ähnlichkeiten und eine Auseinandersetzung mit dem Sinn von Paarbeziehungen in der heutigen Welt. In dem ebenso poetischen wie hyperrealistischen Universum der portugiesischen Künstlerin Cláudia Varejão existieren Paarbeziehungen jeglicher Natur.

„Amor Fati“ könnte aus dem Lateinischen entweder mit „Liebe zum Schicksal“ übersetzt werden – oder mit „Schicksal Liebe“. Dahinter steht Platons Gedanke, dass Verliebte die getrennten Teile einer Einheit sind und ihr Leben damit verbringen, einander zu suchen, um ein ewiges Ganzes zu werden.
Der Film von Cláudia Varejão lädt zu einer einfühlsamen Entdeckung von Paaren unterschiedlicher Art ein: Zwillingsschwestern, ein Hund und sein Herrchen, Liebende, die sich verblüffend ähnlich sehen …
In dem ebenso poetischen wie hyperrealistischen Universum der portugiesischen Künstlerin existieren Paarbeziehungen jeglicher Natur.
Zwei Jahre lang reiste Cláudia Varejão quer durch Portugal, auf der Suche nach jenen beständigen Liebesgeschichten, die schon auf den ersten Blick durch äußere Ähnlichkeiten frappieren. Nach fast einjährigem Casting wählte sie ein gutes Dutzend Paare beziehungsweise Zweierbeziehungen aus, die als Protagonisten den roten Faden des Films bilden. Der Fokus liegt bei jedem Paar darauf, die Verbundenheit erkennbar zu machen, die es wie eine Aura umgibt. Vor allem im täglichen Miteinander findet die emotionale Bindung ihren Ausdruck.
Aber „Amor Fati“ ist mehr als ein Film über äußerliche Ähnlichkeiten. Er beleuchtet das fragile Gleichgewicht, das zwei Lebewesen miteinander verbindet.
Die Regisseurin begann zu filmen, ohne sich über die genaue Erzählstruktur für diese seltenen Geschichten tiefer Verbundenheit im Klaren zu sein. Durch Parallelen und glückliche Zufälle gelang es ihr, sie im Schnitt miteinander zu verweben: Das Leben der Einen findet Resonanz bei den Anderen; was die Einen erreichen, füllt die Leerstellen der Anderen.
Mit sanftem Blick erfasst die Kamera einen Reigen von Körpern, zärtlichen Gesten, Falten. Die Umarmungen sind der Vorstellungskraft überlassen. Die Kamera durchdringt die Intimität und zeichnet eine Serie berührender Porträts. Der vielstimmige Film ergründet die Liebe in all ihren Spielarten.
Neben Ähnlichkeiten und äußeren Spiegelungen beschäftigt er sich auch mit dem Sinn von Paarbeziehungen in der heutigen Zeit. „Amor Fati“ ist ein Atlas aus Geschichten und Emotionen, eine Ode an die Liebe.

Regie

Cláudia Varejão

Land

  • Frankreich

  • Portugal

  • Schweiz

Jahr

2022

Herkunft

ARTE F

Dauer

100 Min.

Verfügbar

Vom 31/10/2022 bis 04/06/2023

Genre

Dokus und Reportagen

Versionen

  • Untertitel

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