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Die mechanische Ente - Automatenkunst im 18. Jahrhundert17 Min.
Verfügbar bis zum 14/03/2026
Sendung vom 21/05/2022
Schon lange vor dem 18. Jahrhundert tauchen menschen- oder tierähnliche Automaten in der Geschichte auf. Auch der junge Jacques Vaucanson, 1709 in Grenoble als Sohn eines Handschuhmachers geboren, ist von der Mechanisierung und ihrer langen Tradition fasziniert. Seine Automaten stehen in engem Zusammenhang zu der Begeisterung für technische Innovation und mechanischen Fortschritt im 18. Jahrhundert. Vaucanson beginnt Anfang der 1730er mit der Konstruktion erster Automaten und wird ab 1738 durch eine Ausstellung dreier seiner Exemplare in Paris schlagartig berühmt: Neben einem automatischen Flötenspieler und einen Trommler stand vor allem die Ente bald im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und faszinierte Wissenschaftler und Laien im In- und Ausland.
„Die mechanische Ente“, schrieb Edgar Allan Poe später in seinem Roman „Maelzels Schachspieler“, „imitierte so perfekt das lebende Tier, dass sich alle Zuschauer der Illusion hingaben.“ Sie war lebensgroß und wurde mittels eines Aufziehmechanismus aktiviert. Zahnräder in ihrem Innern bewegten Hals und Schnabel. Wenn man Körner vor sie hinlegte, konnte die Ente sie aufpicken und sogar vermeintlich verdauen, ein Mechanismus, der auf einer Illusion beruhte, denn die „Exkremente“ wurden zuvor im Entenkörper deponiert und bei Aktivierung ausgeschieden. Besonders angetan waren die Betrachter von der Tatsache, dass man diesen „Verdauungsprozess“ im Innern durch seitliche Öffnungen verfolgen konnte.
Bis weit ins 19. Jahrhundert zieht die mechanische Ente die Menschen in ihren Bann, bevor sich nach dem 19. Jahrhundert die Faszination für Automaten und Androiden erstmals mit Unbehagen mischt. Wird sich der Maschinenmensch eines Tages von der humanisierten Mechanik beherrschen lassen?
Regie
Adrien Genoudet
Land
Frankreich
Jahr
2020
Herkunft
ARTE F
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