Leider ist dieses Programm aus rechtlichen Gründen nicht in dem Land, in dem Sie sich befinden, verfügbar.

Mehr Infos

Claudia Cardinale, die italienische Filmdiva

52 Min.

Verfügbar bis zum 23/12/2025

Sie wollte nie zum Film – und wurde doch zur Kinolegende. Die italienische Schauspielerin Claudia Cardinale gilt als Ikone mediterraner Weiblichkeit. Der Star der 60er Jahre spielte Alain Delons schöne Geliebte in "Der Leopard" und die Heldin in "Spiel mir das Lied vom Tod". Doch wer war die echte Claudia Cardinale hinter ihren unzähligen Filmgesichtern?

Sie galt als Ikone mediterraner Weiblichkeit. Doch seit ihren ersten Rollen in den frühen 60er Jahren hat Claudia Cardinale das Frauenbild im Film völlig verändert. Betörend und scheu, sinnlich und doch keusch, feminin und doch burschikos – innerhalb von wenigen Jahren war die italienische Schauspielerin zu einem neuen Sexsymbol geworden. Immer wieder wurde sie mit Brigitte Bardot verglichen. Sie war Alain Delons betörend schöne Geliebte in „Der Leopard“ und die sexy Heldin in Sergio Leones Western-Klassiker „Spiel mir das Lied vom Tod“. Fellini und Visconti machten sie zu ihrer Muse. Ihr Leinwanddebüt hatte sie 1958 in dem Film „Goha“ an der Seite von Omar Sharif. Sie spielte weitere kleinere Rollen, bis ihr 1960 mit „Bel Antonio“ und 1962 mit „Hörig“ der endgültige Durchbruch gelang. In den 60er Jahren zählte Cardinale neben Sophia Loren und Gina Lollobrigida zu den führenden Filmdiven Italiens. Als Tochter eines Sizilianers und einer Französin wuchs Claudia Cardinale in Tunis auf. Eigentlich wollte sie Lehrerin werden, doch die Teilnahme an einer Misswahl 1957 brachte die Wende: Als „schönste Italienerin von Tunis“ gewann sie eine Reise zu den Filmfestspielen von Venedig, wo sie von dem Produzenten Franco Cristaldi entdeckt wurde. Zunächst schlug sie alle Angebote aus. Das Porträt wirft einen Blick hinter die Kulissen ihrer strahlenden Karriere. Lange musste sie vor der Öffentlichkeit verbergen, dass sie eine ledige Mutter war. Das Kino wurde schließlich zu ihrer Rettung. Ihr Sohn Patrick soll, wie die Schauspielerin in ihren Memoiren bekannte, die Folge einer Vergewaltigung sein. Auf der Berlinale 2002 erhielt Claudia Cardinale den Goldenen Bären für ihr Lebenswerk. Als Unesco-Botschafterin kämpfte die italienische Schauspiellegende gegen häusliche Gewalt und für Frauenrechte.

Regie

Emmanuelle Nobecourt

Land

Frankreich

Jahr

2019

Herkunft

ARTE F

Auch interessant für Sie

Abspielen Blow up - John-Carpenter-Zitate im Film

Blow up - John-Carpenter-Zitate im Film

Abspielen Désirée Nosbusch - Den Träumen folgen

Désirée Nosbusch - Den Träumen folgen

Abspielen Interview mit dem Regisseur Andreas Dresen

Interview mit dem Regisseur Andreas Dresen

Abspielen Ida Lupino "Ein paar Mal schneuzen, dann fühlst du dich wie neu geboren!"

Ida Lupino

"Ein paar Mal schneuzen, dann fühlst du dich wie neu geboren!"

Abspielen François Truffaut Filme voller Liebe!

François Truffaut

Filme voller Liebe!

Abspielen Masterclass mit Agnès Varda

Masterclass mit Agnès Varda

Abspielen Masterclass mit Isabella Rossellini

Masterclass mit Isabella Rossellini

Abspielen Zaho de Sagazan Symphonique Auditorium von Lyon, 2025

Zaho de Sagazan Symphonique

Auditorium von Lyon, 2025

Die meistgesehenen Videos von ARTE

Abspielen Zaho de Sagazan Symphonique Auditorium von Lyon, 2025

Zaho de Sagazan Symphonique

Auditorium von Lyon, 2025

Abspielen Juli Zeh - Vom Schreiben und Streiten

Juli Zeh - Vom Schreiben und Streiten

Abspielen Désirée Nosbusch - Den Träumen folgen

Désirée Nosbusch - Den Träumen folgen

Abspielen Köstliche Emilia-Romagna Um Modena und Bologna

Köstliche Emilia-Romagna

Um Modena und Bologna

Abspielen Schimpansen im Kongo mit Jane Goodall

Schimpansen im Kongo mit Jane Goodall

Abspielen Der Süden der Toskana Von San Gimignano zur Maremma

Der Süden der Toskana

Von San Gimignano zur Maremma

Abspielen Karambolage Kölnisch Wasser / Mona Lisa

Karambolage

Kölnisch Wasser / Mona Lisa

Abspielen 360° Reportage Georgien: Die Schäferhunde der Mönche

360° Reportage

Georgien: Die Schäferhunde der Mönche