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2015 unternahm der Verein Womenability eine ganzjährige Weltreise und verfasste einen Ratgeber zur gelungenen Gestaltung von wohlwollenden Städten, in denen sich alle Menschen willkommen fühlen: Wickeltische in den Männertoiletten, göttliche Ikonen an den Mauern, damit die Männer nicht auf der Straße pinkeln, speziell für Kinderwagen geeignete Treppen, Stillräume in den Flughäfen...
Eine weitere Initiative: Die Plattform Gender und Stadt, auf der Gedanken gesammelt werden zum Platz des Genders in der Stadtplanung, ein auf offizieller Ebene noch in den Anfängen steckendes Konzept.
„Es gibt keine brutalen Veränderungen in der Gestaltung der Städte“, bemerkt Emmanuelle Faure, Mitautorin von La Ville : quel genre und Mitglied des Vereins Les Urbain.e.s., in einem Interview für die Tageszeitung Le Monde. „Die öffentliche Politik ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, die Frage der Gendergleichheit fehlt im Unterricht [von Stadtplanung und Architektur], Feminismus ist in der Öffentlichkeit und der Gestaltung noch ein Schimpfwort. Es müssen auch zugängliche Daten und Zahlen vorliegen, damit man diesen Mangel an Gleichheit tatsächlich beweisen kann.“
„Es gibt keine brutalen Veränderungen in der Gestaltung der Städte“, bemerkt Emmanuelle Faure, Mitautorin von La Ville : quel genre und Mitglied des Vereins Les Urbain.e.s., in einem Interview für die Tageszeitung Le Monde. „Die öffentliche Politik ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, die Frage der Gendergleichheit fehlt im Unterricht [von Stadtplanung und Architektur], Feminismus ist in der Öffentlichkeit und der Gestaltung noch ein Schimpfwort. Es müssen auch zugängliche Daten und Zahlen vorliegen, damit man diesen Mangel an Gleichheit tatsächlich beweisen kann.“
Journalist
Laure Siegel
Mathieu Boch
Land
Frankreich
Jahr
2018