- Abspielen
Giuseppe Verdi: La traviata
Grand Théâtre de Genève
- AbspielenNächstes Video
Hotel Metamorphosis
Salzburger Festspiele 2025
- Abspielen
Julien Chauvin spielt Mozart & Vidaldi
Louvre, Paris
- Abspielen
Hannover Klassik Open Air 2025
Opernhighlights von Puccini bis Tschaikowsky
- Abspielen
Musikalische Reise nach Venedig mit Vivaldi
La Folle Journée de Nantes 2025
- Abspielen
Ophélie Gaillard dirigiert Vivaldi, Sirmen Lombardini und Palestrina
- Abspielen
Mantua musikalisch
Mit Lea Desandre
Giuseppe Verdi: La traviata
Grand Théâtre de Genève138 Min.
Verfügbar bis zum 30/04/2026
#MeToo auf der Opernbühne: Regisseurin Karin Henkel bürstet einen Klassiker der Opernbühe gegen den Strich und liefert eine herzlose, von Männern dominierte Welt, in der die Frauen Ware sind und die Geschichte sich endlos wiederholt.
In Genf inszeniert Karin Henkel eine naturalistisch anmutende Traviata. Ihre Violetta feiert keine rauschenden Feste, sie sitzt zu Beginn bereits verlassen in einem verkommenen Krankenhaus an einer Sauerstoffmaske, die Atemzüge elektronisch verstärkt, gut hörbar im Raum. Es ist noch nicht Ruzan Mantashyans Violetta sondern ihr Gesangsdouble, Martina Russomanno, die "addio del passato" (Adieu Vergangenheit) singt, eine Strophe aus dem letzten Akt. La Traviata tritt vielfach auf in dieser Produktion. Neben Mantashyan und Russomanno gibt es noch eine stumme Violetta, Sabine Molenaar, die eigentlich schon tot ist, aber durch die ganze Oper in charcot’schen Verrenkungen an das fatale Ende erinnert.
Für Karin Henkel ist kein Platz für Freude in einer Gesellschaft, in der das Geld regiert und nur die Männer eine aktive Rolle spielen. Schon als Kind wird Violetta von einem Mann verkauft und ihr Ende wird auf der Bühne von einem Publikum verfolgt. Auch Alfredo Germont, ihr Geliebter, und sein Vater schauen ihr aus der Distanz beim Sterben zu. Bevor der Vorhang fällt, erklingen noch einmal die ersten Takte der Ouvertüre und Giorgio Germont bereitet eine neue kleine Violetta vor für die Freier, die da kommen. Der italienische Dirigent und Verdi-Spezialist Paolo Carignani zeichnet für den Klang verantwortlich. Ruzan Mantashyan, die auf ARTE bereits 2021 als Rachel in La Juive brillierte, und Martina Russomanno, stehen zwei ebenso herausragende Sänger zur Seite: als Alfredo Germont der italienische Belcantist Enea Scala und Luca Micheletti in der Rolle des Grigorio Germont.
Aufzeichnung vom 12. und 14. Juni 2025 im Grand Théâtre de Genève.
Mit
Martina Russomanno (Violetta II)
Sabine Molenaar (Violettas stummes Double)
Enea Scala - Alfredo (Alfredo Germont)
Luca Micheletti (Giorgio Germont)
Ruzan Mantashyan (Violetta Valéry)
Komponist/-in
Giuseppe Verdi
Inszenierung
Karin Henkel
Dirigent/-in
Paolo Carignani
Orchester
Orchestre de la Suisse Romande
Chor
Chœur du Grand Théâtre de Genève
Bühnenbild / Ausstattung / Bauten
Aleksandar Denić
Kostüme
Teresa Vergho
Land
Frankreich
Schweiz
Jahr
2025
Auch interessant für Sie
- Abspielen
Robert Schumann: Das Paradies und die Peri
Staatsoper Hamburg
- Abspielen
Clara Olivares: Les Sentinelles
Opéra de Bordeaux
- Abspielen
Rameau: Samson
Festival Aix-en-Provence 2024
- Abspielen
Carlo Vistoli - Opera Antica
Bayreuth Baroque 2025
- Abspielen
Hannover Klassik Open Air 2025
Opernhighlights von Puccini bis Tschaikowsky
- Abspielen
Verklärt - 12 Leben Schönbergs
- Abspielen
Astor Piazzolla: María de Buenos Aires
Grand Théâtre de Genève
- Abspielen
Gluck: Orpheus & Eurydike
Halle 47, Floirac
- Abspielen
Gluck: Iphigénie en Aulide - Iphigénie en Tauride
Festival d'Aix-en-Provence 2024
Die meistgesehenen Videos von ARTE
- AbspielenNur noch heute online
ARTE Journal - 19/11/2025
Israels Luftangriff im Libanon / Belgischer Landwirt verklagt Ölkonzern
- Abspielen
Mum
- Abspielen
Geheimsache Rote Kapelle (1/2)
- Abspielen
Mein Kind ist trans* - was nun?
- Abspielen
Mit offenen Karten - Im Fokus
Bin Salman in den USA: Der neue starke Mann in Nahost
- AbspielenNur noch 2 Tage online
ARTE Journal - 20/11/2025
US-Friedensplan für die Ukraine / Gaza: Zerbrechlicher Waffenstillstand
- Abspielen
Re: Höhenarbeit am Seil
- Abspielen
Mit offenen Karten - Im Fokus
Selenskyj in Paris: Der Krieg der Drohnen
- Abspielen
Die Farben von Neuengland
Von Frühling bis Indian Summer
- Abspielen
Neuseeland - Wald der Riesen