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Schostakowitsch: Symphonie Nr. 7 "Leningrader"Boston Symphony Orchestra und Gewandhausorchester

92 Min.

Verfügbar bis zum 21/08/2025

2025 gedenkt die Musikwelt des 50. Todestages von Dmitri Schostakowitsch. Das Gewandhausorchester widmet dem großen russischen Komponisten ein ganzes Festival, bei dem fast alle Instrumentalwerke erklingen. Ein Höhepunkt ist die Aufführung der Leningrader Sinfonie, die in ihrer Warnung vor Krieg und Diktatur auch heute höchst aktuell ist.

Erstmals spielen im Gewandhaus auf einer Bühne Boston Symphony und Gewandhausorchester gemeinsam die 7. Symphonie („Leningrader“) von Dmitri Schostakowitsch.

Mit dem Amtsantritt von Andris Nelsons beim Gewandhausorchester wurde eine Kooperation mit dem Boston Symphony Orchestra ins Leben gerufen. Zwischen den beiden Klangkörpern gibt es in der Geschichte erstaunliche Berührungspunkte.
Schon Arthur Nikisch leitete beide Orchester, die Symphony Hall in Boston wurde 1900 nach dem Vorbild des zweiten, im Krieg zerstörten Gewandhauses gebaut. Im Oktober 2019 kamen Musiker beider Orchester erstmals auf einer Bühne zusammen.

Schostakowitschs 7. Symphonie gehört zu den bekanntesten Beispielen von politisch-ideologisch aufgeladenen Werken in der Musikgeschichte. «Ich widme meine siebente Sinfonie unserem Kampf gegen den Faschismus, unserem unabwendbaren Sieg über den Feind, und Leningrad, meiner Heimatstadt», wurde Schostakowitsch nach der Fertigstellung in der „Prawda“ zitiert. Von einer Glorifizierung von Kampf und Sieg ist in der Musik kaum etwas zu spüren, jedoch entstand sie zur „richtigen“ Zeit am „richtigen“ Ort – eine Steilvorlage für die Propagandisten im Kreml. Schnell wurde sie zum Symbol des antifaschistischen Widerstands – nicht nur in der Sowjetunion, auch in den USA.

Die sowjetische Propaganda beschrieb das sich in immer massiveren Variationen entfaltende Bolero-Thema im 1. Satz als die herannahende Aggression der deutschen Nazi-Barbaren. Dabei hatte Schostakowitsch das „Invasionsthema“ als Skizze für eine Passacaglia bereits vor dem Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion 1940 komponiert. Aber Schostakowitsch war klug genug, nicht zu widersprechen. Erst lange nach Stalins Tod sagte er: „Mit Gedanken an die Siebte beschäftigte ich mich schon vor dem Krieg. Sie war daher nicht das bloße Echo auf Hitlers Überfall. [...] Ich empfinde unstillbaren Schmerz um alle, die Hitler umgebracht hat. Aber nicht weniger Schmerz bereitet mir der Gedanke an die auf Stalins Befehl Ermordeten. Ich trauere um alle Gequälten, Gepeinigten, Erschossenen, Verhungerten.“

Heute ist die „Leningrader“ Symphonie eine Mahnung für uns alle, wissend, was politische Willkür, autoritäre Macht und Repression anzurichten vermag.

Aufnahme des Konzertes vom 25. Mai 2025 im Gewandhaus zu Leipzig.

Regie

Ute Feudel

Produktion

Accentus Music

Dirigent/-in

Andris Nelsons

Orchester

  • Gewandhausorchester Leipzig

  • Boston Symphony Orchestra

Land

Deutschland

Jahr

2025

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