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ARTE Reportage

Es war einmal ... "Gelobt sei Gott"

53 Min.

"Gelobt sei Gott" von François Ozon basiert auf der wahren Geschichte eines pädophilen Priesters, die von dessen Gemeinde in Lyon lange Zeit geheim gehalten wurde. Der Film handelt vom mutigen Kampf der einstigen Opfer um die Aufdeckung des Skandals. Das Werk schwankt zwischen Dokumentarfilm und Fiktion und wurde im Geheimen gedreht.

Die Dokumentation zeigt, wie François Ozon mit „Gelobt sei Gott“ – im Original „Grâce à Dieu“ – ein äußerst realitätsnahes Werk geschaffen hat, dem eine umfassende Recherchearbeit vorausging. Ozon traf sich mit drei Opfern des beschuldigten Priesters. Das Drehbuch basiert auf ihren persönlichen Geschichten.
Die Schauspieler Melvil Poupaud, Swann Arlaud und Josiane Balasko – Letztere in der Rolle der Mutter eines Opfers – erzählen, wie sie sich in die Figuren hineinversetzt haben. Außerdem kommen in der Dokumentation zwei der drei Opfer zu Wort. Sie sind die Gründer des Vereins „La Parole libérée“ („Das befreite Wort“), der eine federführende Rolle im Kampf gegen die Gemeinde in Lyon spielte.
Jean-Marc Sauvé ist Autor eines frappierenden Berichts über sexuellen Missbrauch in der Kirche. Er unterstreicht die präzise Darstellung der Sachverhalte im Film und dessen erheblichen Einfluss auf Gesetzgebung und Kirche. Der beschuldigte Priester und das Erzbistum Lyon haben zwei Mal versucht, das Erscheinen des Films zu verhindern.
„Gelobt sei Gott“ erschien allem Widerstand zum Trotz inmitten der MeToo-Bewegung und lockte eine Million Zuschauer in die Kinos. Sowohl die Darsteller als auch die einstigen Opfer nahmen an zahlreichen Debatten rund um das Werk teil. Ob Melodrama, Thriller oder Komödie – Ozons Filmographie kennt keine Genregrenzen. Mit „Gelobt sei Gott“ reiht sich nun ein für den Rechtsstaat unverzichtbarer Film an der Grenze zwischen Dokumentation und Fiktion in die Liste seiner Meisterwerke ein.

Regie

Claire Duguet

Land

Frankreich

Jahr

2023

Herkunft

ARTE F

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