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Tod am Kreuz
Der Mann Nummer 492653 Min.
Verfügbar bis zum 29/06/2028
Eine sensationelle Entdeckung in Großbritannien erlaubt neue Einblicke in Leben und Tod des Römischen Reiches. Es geht um das erste unversehrte Skelett eines römischen Kreuzigungsopfers, das jemals entdeckt wurde. An ihm wird eine forensische Untersuchung durchgeführt – mit CT-Scans, DNA-Profilierung, Isotopenanalyse und modernster forensischer Bildgebungstechnologie.
Archäologen in Großbritannien machen eine außergewöhnliche Entdeckung: Skelett Nr. 4926 stammt von einem Mann, der sorgfältig und allein in seinem Grab bestattet wurde. Ein massiver Eisennagel, der das Fersenbein durchdringt, zeigt jedoch, dass er gekreuzigt wurde. Weltweit ist bislang nur ein weiterer Fund eines Kreuzigungsopfers bekannt – aus Israel gibt es einen Fuß, aber kein vollständiges Skelett. Normalerweise ließ man die Körper der Gekreuzigten zur Abschreckung am Kreuz verwesen. Dass der Mann dennoch bestattet wurde, macht Skelett Nr. 4926 so einzigartig und ermöglicht detaillierte Untersuchungen zu Alter, Herkunft und Lebensumständen.
Die Kreuzigung war zwar keine römische Erfindung, doch vermutlich brachten erst die Römer diese Form der Hinrichtung nach Britannien. Den qualvollen Tod am Kreuz erlitten fast ausschließlich Männer – eine Strafe, die vor allem Sklaven, Nichtrömer und ab der mittleren Kaiserzeit auch Männer der Unterschicht traf.
Als politische Strafe richtete sich die Kreuzigung besonders gegen Aufrührer. Das bekannteste Opfer ist Jesus Christus, den die Römer als Unruhestifter betrachteten. Antike Berichte sprechen zudem von rund 6.000 Männern, die nach dem Aufstand des Spartakus entlang der Via Appia gekreuzigt wurden – als abschreckendes Beispiel für alle Reisenden. Während der Belagerung Jerusalems ließ der spätere Kaiser Titus angeblich täglich bis zu 500 jüdische Rebellen vor den Stadtmauern kreuzigen.
Dass Tausende diesen grausamen Tod erlitten und dennoch kaum archäologische Belege existieren, macht den Fund von Skelett Nr. 4926 so außergewöhnlich. Vermutlich sind viele Spuren durch Verwitterung verloren gegangen. Die Dokumentation will die Geschichte des Mannes, dessen letzte Überreste hier entdeckt wurden, der Vergessenheit entreißen – und ihm ein Gesicht geben.
Die Kreuzigung war zwar keine römische Erfindung, doch vermutlich brachten erst die Römer diese Form der Hinrichtung nach Britannien. Den qualvollen Tod am Kreuz erlitten fast ausschließlich Männer – eine Strafe, die vor allem Sklaven, Nichtrömer und ab der mittleren Kaiserzeit auch Männer der Unterschicht traf.
Als politische Strafe richtete sich die Kreuzigung besonders gegen Aufrührer. Das bekannteste Opfer ist Jesus Christus, den die Römer als Unruhestifter betrachteten. Antike Berichte sprechen zudem von rund 6.000 Männern, die nach dem Aufstand des Spartakus entlang der Via Appia gekreuzigt wurden – als abschreckendes Beispiel für alle Reisenden. Während der Belagerung Jerusalems ließ der spätere Kaiser Titus angeblich täglich bis zu 500 jüdische Rebellen vor den Stadtmauern kreuzigen.
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Regie
Adam Luria
Ed Baranski
Land
Israel
Jahr
2023
Herkunft
ZDF
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