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Was, wenn die Gletscher verschwinden?
42 - Die Antwort auf fast alles25 Min.
Verfügbar bis zum 01/09/2026
Sendung vom 03/09/2023
Gletscher sind nicht nur imposante Erscheinungen und Tourismus-Magneten für Berg-Begeisterte, sie haben sehr viel mehr mit unserem täglichen Leben im Flachland zu tun, als wir vermuten:
Gletscher und Eisschilde sind beispielsweise die größten Trinkwasserspeicher der Welt: 70% des weltweiten Süßwassers sind als Schnee und Eis gespeichert.
Gletscher und Eisschilde sind beispielsweise die größten Trinkwasserspeicher der Welt: 70% des weltweiten Süßwassers sind als Schnee und Eis gespeichert.
Und sie haben das Zeug zu noch mehr Superlativen: Auf der ganzen Welt gibt es über 200.000 Gletscher, auf allen Kontinenten – außer Australien. Rund 10% der Landfläche der Erde sind mit Eis bedeckt. Die gesamte Gletscherfläche ist knapp 15 Millionen Quadratkilometer groß. Eineinhalb Mal so groß wie Europa.
Doch die Gletscher gehen in Rekordgeschwindigkeit drastisch zurück – und das weltweit. Wenn ein Gletscher mehr Masse durch Schmelzen oder Abbrechen des Eises verliert, als er durch neuen Schnee aufbaut, dann wird er immer kleiner. Das ist auch in den Alpen gut zu beobachten, die Gletscherzungen ziehen sich von Jahr zu Jahr zurück und lassen Geröllwüsten und Schmelzwasserseen zurück. In der Geschichte gab es immer wieder Phasen, in denen Gletscher zu- oder abgenommen haben, das war ein natürlicher Prozess. Unsere Erde war vor 56 Millionen Jahren sogar einmal komplett eisfrei. Aber mittlerweile ist es unumstritten, dass das Schmelzen der Gletscher nur noch wenig mit natürlichen Ursachen zu tun hat: Das Klima erwärmt sich aufgrund der vom Menschen ausgestoßenen Treibhausgase und das wiederum lässt das Eis verschwinden. Und landet das Eis der großen Eisschilde von Grönland und der Antarktis im Ozean, geht einerseits wertvolles Süßwasser verloren. Andererseits steigt der Meeresspiegel: In der Antarktis ist so viel Wasser in Form von Eis gespeichert, dass der Meeresspiegel um rund 60 Meter ansteigen würde – damit stünden Städte wie Berlin oder Paris unter Wasser.
Doch die Gletscher gehen in Rekordgeschwindigkeit drastisch zurück – und das weltweit. Wenn ein Gletscher mehr Masse durch Schmelzen oder Abbrechen des Eises verliert, als er durch neuen Schnee aufbaut, dann wird er immer kleiner. Das ist auch in den Alpen gut zu beobachten, die Gletscherzungen ziehen sich von Jahr zu Jahr zurück und lassen Geröllwüsten und Schmelzwasserseen zurück. In der Geschichte gab es immer wieder Phasen, in denen Gletscher zu- oder abgenommen haben, das war ein natürlicher Prozess. Unsere Erde war vor 56 Millionen Jahren sogar einmal komplett eisfrei. Aber mittlerweile ist es unumstritten, dass das Schmelzen der Gletscher nur noch wenig mit natürlichen Ursachen zu tun hat: Das Klima erwärmt sich aufgrund der vom Menschen ausgestoßenen Treibhausgase und das wiederum lässt das Eis verschwinden. Und landet das Eis der großen Eisschilde von Grönland und der Antarktis im Ozean, geht einerseits wertvolles Süßwasser verloren. Andererseits steigt der Meeresspiegel: In der Antarktis ist so viel Wasser in Form von Eis gespeichert, dass der Meeresspiegel um rund 60 Meter ansteigen würde – damit stünden Städte wie Berlin oder Paris unter Wasser.
Regie
Katrin Focke
Land
Deutschland
Jahr
2023
Herkunft
BR
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