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Stadt Land KunstVilnius / Brasilien / Elsass
46 Min.
Verfügbar bis zum 12/06/2025
Sendung vom 12/10/2023
- Synchronisation
Linda Lorin lädt auf eine Reise an vier besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Vilnius vertreibt seine Geister/ Brasilien: Capoeira – Tanz als Kampfkunst/ Kuba: Lamm in Rotwein von Daimariz/ Elsass: Widerständler überleben im Versteck
(1): Vilnius vertreibt seine Geister
Das Gewirr aus Gässchen in der Altstadt von Vilnius scheint sich ins Unendliche zu erstrecken. Als hätten die Tragödien des 20. Jahrhunderts – die Besetzung Litauens durch die Nazis, später durch die Sowjets – nicht nur die Einwohner, sondern auch die Substanz dieser Stadt ausgelöscht. Ende der 1970er Jahre machte der litauische Schriftsteller Ričardas Gavelis (1950-2002) die Hauptstadt zum Schauplatz seines Romans „Vilnius Poker“. Er erzählt von den Wahnvorstellungen und Irrungen eines ehemaligen Gulag-Häftlings, der in dieser heimgesuchten Stadt von geheimnisvollen Gestalten gejagt wird.
(2): In Brasilien: Capoeira – Tanz als Kampfkunst
Seit uralten Zeiten bestimmt der Berimbau den Rhythmus der Capoeira. Der Musikbogen afrikanischen Ursprungs gibt den Takt vor für die wiegenden Schritte, Tritte und Sprünge der beiden gegnerischen Tänzer. Capoeira ist zugleich Spiel, Musik, Kampf und Tanz – ein spektakuläres Schauspiel von katzenhafter Anmut. Doch in Brasilien bedeutet der emblematische Kampftanz noch viel mehr, denn die mitreißende Musik und fröhliche Ausgelassenheit haben bittere Wurzeln.
(3): Auf Kuba: Lamm in Rotwein von Daimariz
Auf einem Bauernhof in Viñales kauft Daimariz ein ganzes Zicklein. Zu Hause legt sie es in eine Marinade aus trockenem Wein und Apfelsinen und reibt es mit einer Knoblauchpaste ein. Dann wird das Zicklein in Schweinefett gebraten und mit Rotwein abgelöscht. Das Fleisch wird mit Zwiebeln serviert.
(4): Im Elsass: Widerständler überleben im Versteck
Jahrhundertelang war das Elsass ein Zankapfel zwischen Deutschland und Frankreich. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Region einmal mehr von den Deutschen besetzt, die Elsässer mussten für Adolf Hitler in den Krieg ziehen. Doch ein junger Mann war zu allem bereit, um diesem Schicksal zu entgehen …
Das Gewirr aus Gässchen in der Altstadt von Vilnius scheint sich ins Unendliche zu erstrecken. Als hätten die Tragödien des 20. Jahrhunderts – die Besetzung Litauens durch die Nazis, später durch die Sowjets – nicht nur die Einwohner, sondern auch die Substanz dieser Stadt ausgelöscht. Ende der 1970er Jahre machte der litauische Schriftsteller Ričardas Gavelis (1950-2002) die Hauptstadt zum Schauplatz seines Romans „Vilnius Poker“. Er erzählt von den Wahnvorstellungen und Irrungen eines ehemaligen Gulag-Häftlings, der in dieser heimgesuchten Stadt von geheimnisvollen Gestalten gejagt wird.
(2): In Brasilien: Capoeira – Tanz als Kampfkunst
Seit uralten Zeiten bestimmt der Berimbau den Rhythmus der Capoeira. Der Musikbogen afrikanischen Ursprungs gibt den Takt vor für die wiegenden Schritte, Tritte und Sprünge der beiden gegnerischen Tänzer. Capoeira ist zugleich Spiel, Musik, Kampf und Tanz – ein spektakuläres Schauspiel von katzenhafter Anmut. Doch in Brasilien bedeutet der emblematische Kampftanz noch viel mehr, denn die mitreißende Musik und fröhliche Ausgelassenheit haben bittere Wurzeln.
(3): Auf Kuba: Lamm in Rotwein von Daimariz
Auf einem Bauernhof in Viñales kauft Daimariz ein ganzes Zicklein. Zu Hause legt sie es in eine Marinade aus trockenem Wein und Apfelsinen und reibt es mit einer Knoblauchpaste ein. Dann wird das Zicklein in Schweinefett gebraten und mit Rotwein abgelöscht. Das Fleisch wird mit Zwiebeln serviert.
(4): Im Elsass: Widerständler überleben im Versteck
Jahrhundertelang war das Elsass ein Zankapfel zwischen Deutschland und Frankreich. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Region einmal mehr von den Deutschen besetzt, die Elsässer mussten für Adolf Hitler in den Krieg ziehen. Doch ein junger Mann war zu allem bereit, um diesem Schicksal zu entgehen …
Regie
Fabrice Michelin
Land
Frankreich
Jahr
2021
Herkunft
ARTE F