Das letzte Weiße Nashorn

2 Min.

Verfügbar ab dem 11/11/2025

TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 19. November um 00:55

"Kifaru" begleitet zwei junge Kenianer während ihrer ersten Arbeitsjahre als Nashornpfleger im Reservat Ol Pejeta, am Fuße des Mount Kenya. Sie sind Teil einer kleinen Gruppe von Rangern und sorgen für den Schutz und das Wohlergehen von Sudan, dem letzten männlichen Nördlichen Breitmaulnashorn der Welt. Der Dokumentarfilm zeigt, wie sie das Tier bis zum letzten Atemzug begleiten.

Nördliche Breitmaulnashörner erwecken den Eindruck von Unzerstörbarkeit. Die imposanten Tiere werden daher auch Kifaru genannt – ein Wort, das im Swahili sowohl „Nashorn“ als auch „Panzerwagen“ bedeutet. In David Hambridges Filmdebüt zeigen sie sich jedoch als sanftmütige Wesen. Ihr Lebensraum wird von Jahr zu Jahr kleiner.
Das Nördliche Breitmaulnashorn wurde beinahe vollständig ausgerottet – wegen des unbelegten Glaubens an die „ganzheitliche Heilkraft“ seiner Hörner. Das letzte lebende männliche Exemplar trägt den Namen Sudan. Ohne ständige Bewachung wären auch die letzten Tiere der Wilderei längst zum Opfer gefallen. Im kenianischen Reservat Ol Pejeta wurde daher eine kleine Schutzeinheit ins Leben gerufen.
Der Dokumentarfilm erzählt das drohende Aussterben der Tierart aus der Perspektive zweier junger kenianischer Ranger: Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich bis zu seinem Tod um Sudan zu kümmern – und sind so mit dem schmerzhaften Verlust einer Tierart konfrontiert, deren Erhalt sie sich verschrieben haben. Ihr Hoffnung ruht auf wissenschaftlichen Fortschritten, mit deren Hilfe die Art vielleicht doch noch gerettet werden kann.

Regie

David Hambridge

Land

USA

Jahr

2019

Herkunft

ARTE

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