Das Haus am Hang (1/6)
50 Min.
- Synchronisation
Das Leben einer unauffälligen Mutter wird durch ihre Rolle als Laienrichterin in einem Kindsmordprozess auf den Kopf gestellt, der ihre Sicht auf die Mutterschaft radikal verändert. Erste Folge: Zu ihrer großen Überraschung wird Risako Yamasaki zur Laienrichterin in einem Strafprozess ernannt. - Die sechsteilige Miniserie (2019) entstand nach einem Roman von Mitsuyo Kakuta.
Ein Brief ändert alles: Die Perspektive auf ihr bisher ungestörtes Leben wandelt sich für die junge Mutter Risako Yamazaki radikal, als sie als Schöffin in einen Mordprozess berufen wird. Angeklagt wird Mizuho, die ihr acht Monate altes Baby getötet hat. Risakos Mann ist skeptisch, was ihre Teilnahme am Prozess angeht, er fürchtet, seine Frau könnte ihre Pflichten als Mutter vernachlässigen. Im Verlauf des Prozesses beginnt Risako, ihr Leben mit dem der Angeklagten zu vergleichen, und findet bei ihrem Mann Yoichiro, ihrer Tochter Ayaka und ihrer Schwiegermutter Parallelen zu den Angehörigen der Mörderin. Denn Yoichiro schätzt ihre Arbeit als Hausfrau und Mutter nicht genug, und während Ayaka eine schwierige Trotzphase durchlebt, untergräbt Risakos Schwiegermutter ihre Erziehung.
Während Mizuho von einem Großteil der Geschworenen und in der Presse als Narzisstin abgestempelt wird, hält sich Risako mit einem Urteil zurück, beobachtet zunächst und hinterfragt die angebliche Eindeutigkeit ihrer Schuld.
Die Protagonistin wird im Verlauf der ersten drei Prozesstage immer wieder mit eindimensionalen und einengenden Rollenvorstellungen der „perfekten Frau“ konfrontiert. Die Pilotfolge stellt die Einsamkeit von Müttern im japanischen Patriarchat in erschreckender Alltäglichkeit dar.
Während Mizuho von einem Großteil der Geschworenen und in der Presse als Narzisstin abgestempelt wird, hält sich Risako mit einem Urteil zurück, beobachtet zunächst und hinterfragt die angebliche Eindeutigkeit ihrer Schuld.
Die Protagonistin wird im Verlauf der ersten drei Prozesstage immer wieder mit eindimensionalen und einengenden Rollenvorstellungen der „perfekten Frau“ konfrontiert. Die Pilotfolge stellt die Einsamkeit von Müttern im japanischen Patriarchat in erschreckender Alltäglichkeit dar.
Mit
Ko Shibasaki (Risako Yamazaki)
Seiichi Tanabe (Yoichiro Yamazaki)
Miki Mizuno (Mizuho Ando)
Atsuko Takahata (Fujiko Misawa)
Jun Fubuki (Satoko Yamazaki)
Ken Mitsuishi (Kazuhiko Yamazaki)
Ayumi Ito (Mutsumi Haga)
Yuki Sakurai (Asako Matsushita)
Hidekazu Mashima (Hisashi Ando)
Takumi Matsuzawa (Kazuki Yamada)
Emika Matsumoto (Ayaka Yamazaki)
Regie
Yukihiro Morigaki
Drehbuch
Eriko Shinozaki
Autor:in
Mitsuyo Kakuta
Produktion
Wowow
Musik
Yuma Yamaguchi
Land
Japan
Jahr
2019
Herkunft
ARTE F
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