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"It Must Be Heaven" - Interview mit Elia SuleimanVom Gießen des Zitronenbaums
Ausschnitt (3 Min.)
Disponible à partir du 17/05/2025
TV-Ausstrahlung am Montag 19 Mai à 02:10
- Audiodeskription
- Synchronisation
- Untertitel für Gehörlose
E.S. nimmt nach dem Tod der Eltern in seiner Heimatstadt Nazareth Abschied vom Haus seiner Kindheit. Hier aber auch in der Pariser Wohnung lässt sich ein Gefühl der Fremdheit und Heimatlosigkeit nicht unterdrücken ... - Regisseur Elia Suleiman erzählt von den komisch-melancholischen Absurditäten seiner Existenz als exilierter Palästinenser.
Mit einem an Jacques Tati und Buster Keaton geschulten Blick erzählt der Filmemacher Elia Suleiman von den Absurditäten seines Daseins als Palästinenser im Exil, von einem Gefühl der Fremdheit in der Welt.
Die namenlose Hauptfigur E.S., gespielt vom Regisseur selbst, reist in seine Heimatstadt Nazareth, wo er nach dem Tod seiner Eltern Abschied vom Haus seiner Kindheit nimmt. Wehmütig registriert E.S., wie sich seine Heimat durch die israelische Besatzung, fundamentalistische Muslime und allzu besitzergreifende Nachbarn in etwas verwandelt hat, das ihm fremd geworden ist.
Zurück in seiner Wohnung in Paris, wo er an einem neuen Filmprojekt arbeitet und sich gerne vom Straßenleben der Modemetropole ablenken lässt, ist das Gefühl der Unbehaustheit geblieben, besonders am französischen Nationalfeiertag mit seinen Militärparaden und Flugzeugstaffeln am Himmel. Aber was heißt es, "fremd" zu sein, wenn ein französischer Filmproduzent dem von E.S. eingereichten Drehbuch bescheinigt, es sei nicht palästinensisch genug? Was heißt es, Palästinenser zu sein? Um das herauszufinden, reist E.S. nach New York zu anderen Emigranten aus Palästina. Dort findet der sonst so schweigsame E.S. zwar keine Lösung, aber zumindest seine Sprache wieder ...
In Elia Suleimans viertem Langspielfilm geht es einmal mehr mit den Mitteln der Komödie um das Lebensgefühl der Palästinenser – diesmal allerdings in der Diaspora. Doch weil E.S., die Hauptfigur, die Heimat überallhin mitnimmt, erscheinen New York und Paris auf ihre Weise genauso fremd, absurd und seltsam wie Nazareth.
Die namenlose Hauptfigur E.S., gespielt vom Regisseur selbst, reist in seine Heimatstadt Nazareth, wo er nach dem Tod seiner Eltern Abschied vom Haus seiner Kindheit nimmt. Wehmütig registriert E.S., wie sich seine Heimat durch die israelische Besatzung, fundamentalistische Muslime und allzu besitzergreifende Nachbarn in etwas verwandelt hat, das ihm fremd geworden ist.
Zurück in seiner Wohnung in Paris, wo er an einem neuen Filmprojekt arbeitet und sich gerne vom Straßenleben der Modemetropole ablenken lässt, ist das Gefühl der Unbehaustheit geblieben, besonders am französischen Nationalfeiertag mit seinen Militärparaden und Flugzeugstaffeln am Himmel. Aber was heißt es, "fremd" zu sein, wenn ein französischer Filmproduzent dem von E.S. eingereichten Drehbuch bescheinigt, es sei nicht palästinensisch genug? Was heißt es, Palästinenser zu sein? Um das herauszufinden, reist E.S. nach New York zu anderen Emigranten aus Palästina. Dort findet der sonst so schweigsame E.S. zwar keine Lösung, aber zumindest seine Sprache wieder ...
In Elia Suleimans viertem Langspielfilm geht es einmal mehr mit den Mitteln der Komödie um das Lebensgefühl der Palästinenser – diesmal allerdings in der Diaspora. Doch weil E.S., die Hauptfigur, die Heimat überallhin mitnimmt, erscheinen New York und Paris auf ihre Weise genauso fremd, absurd und seltsam wie Nazareth.
Mit
Elia Suleiman (E.S.)
Regie
Elia Suleiman
Drehbuch
Elia Suleiman
Produktion
Nazira Films
Pallas Film
Possibles Média
Rectangle Productions
Turkish Radio Television Corporation (TRT)
ZDF
ARTE
Zeyno Film
Produzent/-in
Edouard Weil
Elia Suleiman
Laurine Pelassy
Martin Hampel
Serge Noël
Thanassis Karathanos
Kamera
Sofian El Fani
Schnitt
Véronique Lange
Land
Frankreich
Deutschland
Kanada
Jahr
2019
Herkunft
ZDF