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Japan: Leben am Fuß des Vulkans43 Min.
Verfügbar bis zum 21/11/2025
TV-Ausstrahlung am Freitag, 31. Oktober um 05:55
Der Vulkan Iodake nimmt mehr als die Hälfte der Insel Satsuma Iojima ein. Fast 1.000 Jahre lang haben die Menschen hier im Südwesten Japans vom Schwefelabbau gelebt. Heute rentiert sich das nicht mehr. Deshalb verlassen immer mehr Menschen das Eiland. Die verbliebenen Einwohner wollen ihre Insel jedoch nicht aufgeben und versuchen, Urlauber und Neuinsulaner anzulocken.
Satsuma Iojima liegt im Südwesten Japans, rund 50 Kilometer vom nächsten Festland entfernt. Auf der gerade einmal zwölf Quadratkilometer großen Insel leben heute noch etwas mehr als 100 Menschen. In den Hochzeiten, als der Iodake für den Schwefel- und Kieselabbau genutzt wurde, waren es drei Mal so viele. Seit dem Niedergang dieser Industrien haben viele Bewohner ihrer Heimat den Rücken gekehrt. Zurück bleiben hauptsächlich alte Menschen. Schon mehr als ein Drittel der Insulaner ist heute über 70 Jahre alt. Es fehlt an lukrativen Arbeitsplätzen.
Doch es gibt auch eine Gegenbewegung. Ein gutes Dutzend junger Großstadt-Japaner ist in den letzten zehn Jahren nach Iojima ausgewandert. Zu ihnen gehört der Geologe Hisashi Oiwane. Der Auswanderer sucht nicht nur das einfache Leben auf der Insel, er will auch deren Überleben sichern. Nachdem er durchgesetzt hat, dass die Insel zu einem schützenswerten Geopark ernannt wurde, will er nun mit einem ersten Start-up Arbeitsplätze schaffen. Touren auf den Vulkan sollen sowohl Urlauber als auch gestresste Geschäftsleute begeistern. Doch werden sich Besucher darauf einlassen? Oder überwiegt die Angst vor einem neuerlichen Mega-Ausbruch des Vulkans, wie es zum letzten Mal vor 7.300 Jahren passiert ist. Damals wurden große Teile Japans von einer Aschewolke bedeckt. Und die Gefahr ist nicht gebannt. Wissenschaftler haben gerade erst Gasblasen entdeckt, die unter Wasser von dem Vulkan aufsteigen. Mit Hilfe neuer Forschungen hoffen sie hier, bald genaue Vorhersagen treffen zu können.
Regie
Susanne Steffen
Frank T. Mirbach
Land
Deutschland
Jahr
2018
Herkunft
ARTE
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