Nächstes Video:
Wie retten wir die Bäume? - 42 - Die Antwort auf fast allesGEO ReportageGeliebtes Korsika: Kampf gegen das Feuer
52 Min.
Verfügbar ab dem 25/07/2025
TV-Ausstrahlung am Freitag, 1. August um 10:40
Auf Korsika haben seit 1960 die Waldbrände ein erschreckendes Ausmaß angenommen. Sie zerstören jeden Sommer Tausende Hektar Vegetation. Die Forstfeuerwehr in den Départements Haute-Corse und Corse-du-Sud hat im Kampf gegen die Brandkatastrophen neue Strategien entwickelt. Mit präventiven Bränden nimmt sie dem Feuer die "Nahrung". Ein gefährlicher Kampf um die geliebte Insel ...
Tausende Hektar Vegetation fallen jeden Sommer auf der Insel Korsika verheerenden Waldbränden zum Opfer. Seit 1960 nehmen die Brände stetig an Intensität und Ausmaß zu. Um diesen Katastrophen zu begegnen, hat die Forstfeuerwehr mutige und innovative Strategien entwickelt. Durch präventive Brände entziehen sie den Feuerstürmen ihre Nahrung. Gezielt entbuschen sie Wälder, Strauchzonen und Heideflächen der Insel. Es ist ein gefährlicher Kampf für die geliebte Heimat …
Alain Valentini und Stéphane Sayag sind Teil der Forestiers sapeurs, der Forstfeuerwehr. Ihr Einsatzgebiet umfasst die Departements Haute-Corse und Corse-du-Sud – waldreiche Bergregionen auf ihrer Heimatinsel, die sie liebevoll „Insel der Schönheit“ nennen. Ihre tägliche Arbeit besteht aus akribischer Brandprävention: Sie durchkämmen weite Waldgebiete und dichten Buschwald, um potenzielle Brandnährstoffe zu beseitigen. Dabei legen sie kontrolliert Feuer, um Brandschneisen zu schaffen. Diese Schneisen sollen im Ernstfall verhindern, dass sich Brände unkontrolliert ausbreiten – sie stoppen die Feuerwellen, die oft aus den Bergen herabziehen, bevor sie durch den Südwestwind auf die Täler übergreifen können.
Ein wachsendes Problem stellt die zunehmend brachliegende Landwirtschaft sowie die trockene Monokultur in den Forstgebieten dar, die ideale Angriffsflächen für Feuer bieten. Wenn Präventionsmaßnahmen nicht ausreichen, bleibt oft nur die Brandbekämpfung aus der Luft. Doch der Einsatz der berühmten Canadair-Löschflieger in den letzten Jahren hat gezeigt, dass sich damit die Waldbrände nur schwer in den Griff bekommen lassen – zu schnell breiten sich die Feuerwände oft aus.
Die neue Methode der Brandschneisen stößt jedoch nicht nur auf Zustimmung. Einige Landwirte kritisieren das Risiko, das mit kontrollierten Feuern verbunden ist. Dennoch setzen die Forstfeuerwehr-Männer ihren anstrengenden und gefährlichen Kampf für die Natur fort – ein Kampf, der sie immer wieder an die Grenzen ihrer Kräfte bringt.
Alain Valentini und Stéphane Sayag sind Teil der Forestiers sapeurs, der Forstfeuerwehr. Ihr Einsatzgebiet umfasst die Departements Haute-Corse und Corse-du-Sud – waldreiche Bergregionen auf ihrer Heimatinsel, die sie liebevoll „Insel der Schönheit“ nennen. Ihre tägliche Arbeit besteht aus akribischer Brandprävention: Sie durchkämmen weite Waldgebiete und dichten Buschwald, um potenzielle Brandnährstoffe zu beseitigen. Dabei legen sie kontrolliert Feuer, um Brandschneisen zu schaffen. Diese Schneisen sollen im Ernstfall verhindern, dass sich Brände unkontrolliert ausbreiten – sie stoppen die Feuerwellen, die oft aus den Bergen herabziehen, bevor sie durch den Südwestwind auf die Täler übergreifen können.
Ein wachsendes Problem stellt die zunehmend brachliegende Landwirtschaft sowie die trockene Monokultur in den Forstgebieten dar, die ideale Angriffsflächen für Feuer bieten. Wenn Präventionsmaßnahmen nicht ausreichen, bleibt oft nur die Brandbekämpfung aus der Luft. Doch der Einsatz der berühmten Canadair-Löschflieger in den letzten Jahren hat gezeigt, dass sich damit die Waldbrände nur schwer in den Griff bekommen lassen – zu schnell breiten sich die Feuerwände oft aus.
Die neue Methode der Brandschneisen stößt jedoch nicht nur auf Zustimmung. Einige Landwirte kritisieren das Risiko, das mit kontrollierten Feuern verbunden ist. Dennoch setzen die Forstfeuerwehr-Männer ihren anstrengenden und gefährlichen Kampf für die Natur fort – ein Kampf, der sie immer wieder an die Grenzen ihrer Kräfte bringt.
Regie
Jean Froment
Land
Deutschland
Jahr
2018
Herkunft
ARTE