Pina
2 Min.
Disponible à partir du 16/08/2025
TV-Ausstrahlung am Sonntag 17 August à 22:55
Der Tanzfilm (2010) von Wim Wenders lädt die Zuschauer ein zu einer sinnlichen, bildgewaltigen Entdeckungsreise in eine neue Dimension: mitten hinein auf die Bühne des legendären Ensembles und mit den Tänzern hinaus aus dem Theater in die Stadt und das Umland von Wuppertal - den Ort, der 35 Jahre für Pina Bausch Zentrum ihres Schaffens war.
„Pina“ ist ein Film für Pina Bausch von Wim Wenders und von der Kompanie des Tanztheaters Wuppertal. Er lädt auf eine sinnliche, bildgewaltige Entdeckungsreise in eine neue Dimension ein: mitten auf die Bühne des legendären Ensembles und mit den Tänzerinnen und Tänzern hinaus aus dem Theater in die Stadt und das Umland von Wuppertal – den Ort, der 35 Jahre für Pina Bausch Heimat und Zentrum ihres kreativen Schaffens war.
Ihr Werk ist eine Liebeserklärung an die Größe im Kleinen, an die Schönheit und das Bleibende im Flüchtigen: Pina Bausch hat die Welt der Bewegung neu entdeckt und den modernen Tanz geprägt. Gelernt hat sie unter anderem bei Martha Graham an der renommierten Juilliard School in New York. Nur wenige konnten so eindringlich und lakonisch, beiläufig und doch so liebevoll von menschlichen Bewegungen und Begegnungen auf der Bühne erzählen wie sie. Oft war in einer kleinen Geste ein ganzer Kosmos enthalten, denn Pina Bausch hatte ein sehr waches und genaues Auge für die Menschen.
Für ihre Theatervision hat sie sich mit dem Tanztheater Wuppertal ein einzigartiges Ensemble geschaffen. Mit ihm brachte sie ihre faszinierenden Stücke auf die Bühnen der Welt, wurde international gefeiert und blieb dabei doch immer in Wuppertal verwurzelt.
In über 20 Jahren ihrer persönlichen Freundschaft hat Wim Wenders und Pina Bausch die Idee eines gemeinsamen Tanzfilms nie losgelassen. Aber erst mit den neuesten Möglichkeiten digitaler 3D-Technologie fand der Regisseur die ästhetischen Ausdrucksmittel, um die emotionale Ausdruckskraft von Bauschs innovativem Tanztheater in einem Film zu bannen.
Noch gemeinsam wurden die Stücke „Le Sacre du Printemps“, „Vollmond“, „Café Müller“ und „Kontakthof“ als zentrale Werke ihres Schaffens für das Filmprojekt zur Aufzeichnung ausgesucht. Doch 2009 verstarb Bausch noch während der Produktionsvorbereitungen für den Film. Nach einer Phase der Trauer und Reflexion konzipierte Wenders den Film neu: Aus dem gemeinsamen Projekt wurde so „ein Film für Pina Bausch“ von Wim Wenders und ihren Tänzerinnen und Tänzern. Mit sparsam eingesetzten Bildern und Tondokumenten erzählt Wenders aus ihrem Leben. Die 3D-Kamera fängt die in und um Wuppertal getanzten, individuellen Erinnerungen der einzelnen Ensemblemitglieder des Tanztheaters Wuppertal ein und wirft einen liebevollen Blick auf eine große Choreographin für modernen Tanz.
Regie
Wim Wenders
Kamera
Hélène Louvart
Jörg Widmer
Kostüme
Marion Cito
Rolf Borzik
Choreographie
Pina Bausch
Musik
Thom Hanreich
Schnitt
Toni Froschhammer
Produktion
Neue Road Movies
Eurowide
Produzent/-in
Gian-Piero Ringel
Herstellungsleitung
Peter Hermann
Helen Olive
Ton
Matthias Lempert
Künstlerische Leitung
Peter Pabst
Land
Deutschland
Jahr
2011
Herkunft
ZDF