Ich hatte nur das Nichts
„Shoah“ von Claude Lanzmann91 Min.
Die Dreharbeiten zu Claude Lanzmanns Film "Shoah" waren ein Abenteuer für sich: zwölf Jahre Arbeit, Tausende Stunden Vorbereitung, Reisen um die ganze Welt, Interviews mit zahlreichen Betroffenen - und ebenso viele Zweifel, Ärgernisse, Sackgassen, aber auch Momente schmerzhafter Wahrheit. Der Dokumentarfilm zeichnet die Entstehung dieses epochalen Films nach.
„Shoah“ (1985) von Claude Lanzmann (1925-2018) nimmt einen besonderen Platz in der Filmgeschichte ein: Er gehört zu den wenigen Filmen, deren Titel zum Synonym für das Geschehen geworden ist, das er thematisiert. „Shoah“ bedeutet im Hebräischen „Katastrophe“, steht aber heute auch für die „Ermordung der Juden in Europa“.
Neben seiner außergewöhnlichen Länge etwa 9,5 Stunden macht ihn seine formale Gestaltung zu einem Meisterwerk. Es ist ein Film ohne erklärenden Kommentar, ohne dramatisierende Musik oder Archivaufnahmen, der erstmals in diesem Umfang Opfer, Zeitzeugen und Täter des Holocaust zu Wort kommen lässt.
Die Dreharbeiten zu „Shoah“ dauerten fast zwölf Jahre. 40 Jahre nach Erscheinen des Films gibt diese Dokumentation neue Einblicke in die Produktion. Der Film stützt sich ausschließlich auf Lanzmanns eigene Worte aus seiner Autobiografie „Der patagonische Hase: Erinnerungen“ (2010) sowie auf 220 Stunden unveröffentlichtes Filmmaterial zu „Shoah“, das im United States Holocaust Museum in Washington bewahrt wird.
Die Montage von Filmaufnahmen und Passagen aus Lanzmanns Autobiografie erlauben es, die lange Entstehungsgeschichte nachzuvollziehen: die Recherchen, Hunderte von Vorbereitungstreffen, die Finanzierungsschwierigkeiten, Sackgassen, Zufälle, Irrtümer, Fallen. Die Dokumentation zeigt im Großen wie im Kleinen, warum „Shoah“ als Meilenstein der Filmgeschichte gilt. Sie beleuchtet die Zweifel und die radikale, intuitive Herangehensweise Lanzmanns, dessen Name wohl immer untrennbar mit seinem Werk verbunden sein wird.
Neben seiner außergewöhnlichen Länge etwa 9,5 Stunden macht ihn seine formale Gestaltung zu einem Meisterwerk. Es ist ein Film ohne erklärenden Kommentar, ohne dramatisierende Musik oder Archivaufnahmen, der erstmals in diesem Umfang Opfer, Zeitzeugen und Täter des Holocaust zu Wort kommen lässt.
Die Dreharbeiten zu „Shoah“ dauerten fast zwölf Jahre. 40 Jahre nach Erscheinen des Films gibt diese Dokumentation neue Einblicke in die Produktion. Der Film stützt sich ausschließlich auf Lanzmanns eigene Worte aus seiner Autobiografie „Der patagonische Hase: Erinnerungen“ (2010) sowie auf 220 Stunden unveröffentlichtes Filmmaterial zu „Shoah“, das im United States Holocaust Museum in Washington bewahrt wird.
Die Montage von Filmaufnahmen und Passagen aus Lanzmanns Autobiografie erlauben es, die lange Entstehungsgeschichte nachzuvollziehen: die Recherchen, Hunderte von Vorbereitungstreffen, die Finanzierungsschwierigkeiten, Sackgassen, Zufälle, Irrtümer, Fallen. Die Dokumentation zeigt im Großen wie im Kleinen, warum „Shoah“ als Meilenstein der Filmgeschichte gilt. Sie beleuchtet die Zweifel und die radikale, intuitive Herangehensweise Lanzmanns, dessen Name wohl immer untrennbar mit seinem Werk verbunden sein wird.
Regie
Guillaume Ribot
Land
Frankreich
Jahr
2025
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