Leider ist dieses Programm aus rechtlichen Gründen nicht in dem Land, in dem Sie sich befinden, verfügbar.
Nächstes Video:
Das TotenschiffFrau Stern
79 Min.
Verfügbar ab dem 01/11/2025
Tragikomödie über eine deutsch-jüdische Rentnerin und Holocaust-Überlebende, die zwar das Leben im großen Stil genießt, sich aber trotzdem entschlossen hat, aus demselben zu scheiden – woran ihre Enkelin und deren Clique sie aber nach Kräften zu hindern versuchen.
Frau Stern hat viel gesehen in ihrem Leben. Viele Männer hat sie geliebt, ein Restaurant geführt und vor allem: viel geraucht. Frau Stern ist 90 Jahre alt, Jüdin und hat die Nazis überlebt. Liebe, das hat sie gelernt, ist eine Entscheidung. Der Tod genauso. Und so entscheidet Frau Stern, dass es nun an der Zeit ist, zu gehen. Doch der Arzt mag ihr keine Hilfe sein, aus der Badewanne rettet sie ein Räuberpärchen und von den Schienen hilft ihr ein Spaziergänger wieder hoch. Der Einfachheit halber würde die resolute Dame gern an eine Waffe kommen. Enkelin Elli könnte wohl am besten helfen, denn sie kennt den coolsten Dealer in Berlin-Neukölln. Doch auch über Elli kommt Frau Stern dem Tod nicht näher. Im Gegenteil. Die Liebe zwischen Großmutter und Enkeltochter ist so innig, dass Frau Stern irgendwie in den Freundeskreis der jungen Frau gerät, ganz selbstverständlich bei Karaoke-Abenden und Theater-Performances mitfeiert und das so natürlich und respektvoll, wie es nur sein kann. Das Leben hat wohl doch noch einiges zu bieten? - Gleichzeitig mit großem Respekt, viel Wahrhaftigkeit und doch auch mit viel Humor von der letzten Entscheidung eines Menschen zu erzählen, vom beabsichtigten Freitod aus Lebensmüdigkeit, dies gelingt Regisseur Anatol Schuster mit seinem zweiten Langspielfilm "Frau Stern", der ersten Kinofilmarbeit nach seinem Abschlussfilm an der Münchner Filmhochschule HFF. Die Handlung, die sich zwischen tiefem Ernst und ausgelassener Heiterkeit hin und her bewegt, erzählt von Altern, Tod und der Last der Geschichte.
ZUSATZ:
Anatol Schusters Film ist warmes, menschliches, geistvolles Kino aus Deutschland, einfühlsam und bereichernd. Und ein Freudenfest des Lebens. Der Film feierte im Januar 2019 beim Filmfestival Max Ophüls Preis Premiere. Beim achtung berlin Festival erhielt "Frau Stern" die Preise für den besten Spielfilm und die besten Schauspielerinnen (Ahuva Sommerfeld und Kara Schröder) sowie den Preis des Verbands der deutschen Filmkritik (VdFk).
Mit
Ahuva Sommerfeld
Kara Schröder
Pit Bukowski
Regie
Anatol Schuster
Autor:in
Anatol Schuster
Produktion
Zwillingfilm
D+F: Neue Visionen Filmverleih GmbH
A and A Produktion
Produzent/-in
Anatol Schuster
Adrian Campean
Komponist/-in
Konstantin Schimanowski
Land
Deutschland
Jahr
2019