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Manuel Legris: Sylvia

Ballet der Pariser Oper

100 Min.

Verfügbar ab dem 24/12/2025

TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 31. Dezember um 22:50

„Sylvia“ (1876) war das erste Ballett im neu eröffneten Pariser Palais Garnier. Jetzt inszeniert Manuel Legris den Klassiker neu: Zu Delibes' hinreißender Musik entsteht eine sinnliche Choreographie über verbotene Liebe zwischen Göttern und Menschen. Mit neuen Prolog und stärkeren Männerrollen setzt Legris Akzente – ein magisches Spiel aus Tanz und Klang.
Faune, Baumgeister und Hirten bevölkern die idyllische Welt der Nymphe Sylvia, die als Gefolgsfrau der Jagdgöttin Diana zu einem Leben in Keuschheit gezwungen ist. Muss sie ihre Liebe zu einem gewöhnlichen Sterblichen, dem Hirten Aminta, aufgeben, wie auch Diana ihre Leidenschaft für Endymion opfern musste?
„Sylvia“, 1876 am Pariser Palais Garnier uraufgeführt, erzählt von verbotener Leidenschaft zwischen Göttern und Sterblichen. Das erste Ballett des damals gerade eröffneten Opernhauses verband klassischen Tanz mit mythologischen Motiven und wurde ein Erfolg. Jetzt gibt Manuel Legris, einst Erster Solotänzer der Pariser Oper und heute Direktor des Balletts der Mailänder Scala, dem Stoff eine moderne Note.
Seine Neuinterpretation, 2025 in das Repertoire der Opéra de Paris aufgenommen, besticht durch eine Mischung aus klassischem und zeitgenössischem Tanz. Luisa Spinatellis Kostüme und Bühnenbilder tauchen die Handlung in eine traumhafte Welt, während Léo Delibes’ Musik mit strahlenden Melodien und farbenreicher Orchestrierung glänzt. Der Komponist von „Lakmé“ und „Coppélia“ beweist hier einmal mehr sein Gespür für dramatische Wirkung.
Legris erweitert die Handlung um einen Prolog, der Dianas reiches Universum beleuchtet und der Geschichte psychologische Tiefe verleiht. Zudem rückt er die männlichen Figuren stärker in den Fokus. So wird „Sylvia“ zum sinnlichen Ballett-Erlebnis: zwischen antiker Mythologie, virtuosen Tänzen und der Frage, ob Liebe stärker ist als göttliche Gesetze. Erzählt wird ein visuell und musikalisch beeindruckendes Stück, das Klassik und Moderne vereint.

Mit

  • Bleuenn Battistoni (Sylvia)

  • Paul Marque (Aminta)

  • Roxane Stojanov (Diane)

  • Andrea Sarri (Orion)

  • Jack Gasztowtt (Eros)

  • Corps de Ballet de l’Opéra national de Paris

Regie

Louise Narboni

Komponist/-in

Léo Delibes

Dirigent/-in

Kevin Rhodes

Orchester

Orchestre de l’Opéra national de Paris

Choreographie

Manuel Legris

Libretto

Manuel Legris, Jean-François Vazelle

Ballettdirektion

José Martinez

Land

Frankreich

Jahr

2025

Herkunft

ARTE F

Zauberhafte Ballette und Konzerte

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