Baro d'evel inszeniert "Qui som?"

Theaterfestival Avignon 2024

1 Min.

Mit der Kreation Qui som? tritt der franko-katalanische Zirkus Baro d'evel dieses Jahr erstmals auf dem renommierten Theaterfestival auf. Diese humorvolle und poetische Aufführung aus Tanz, Musik, Schauspiel, Akrobatik, Clownerie und Töpferkunst beschäftigt sich mit der Frage, wie eine Welt nach dem Kollaps aussieht. Eine vor Lebensenergie strotzende Zeremonie.  

Die Performances von Baro d'evel sind Mischformen aus Akrobatik, Bewegung, Choreografie, Stimmen, Texturen und Musik. Sie changieren zwischen Schwarz und Weiß, Lächeln und Melancholie, Gleichgewicht und Ungleichgewicht, Menschlichem und Tierischem, Männlichem und Weiblichem, Akrobatik und Gesang. Stets geht es dabei um Weitergabe, Verbindung, Bewegung und Veränderung. Die Künstlerinnen und Künstler erschaffen absurd-komische Stücke und entführen das Publikum auf wundersame Reisen.

Camille Decourtye und Blaï Mateu haben Baro d'evel gegründet und sind nun zum ersten Mal beim Festival d'Avignon zu Gast, wo sie ein kollektives Ritual auf die Bühne bringen. Wie lässt sich inmitten einer Welt aus Ruinen die Freude wiederfinden? Wie lassen sich trotz aller Krisen und Zukunftsangst Geschichten erzählen, die tröstliche Perspektiven aufzeigen? Wer sind wir? Auf Katalanisch: "Qui som?"

Um Antworten auf diese Fragen zu finden, hat die Gruppe ein Dutzend Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Ländern, Generationen und Kunstrichtungen wie Akrobatik, Tanz, Musik, Schauspiel und Töpferkunst zusammengebracht. Gemeinsam haben sie diese Aufführung wie eine Zeremonie konzipiert. In neu erschaffenen Riten verbinden sie sich mit dem, was größer ist als die Menschheit und doch in jedem Menschen steckt. Diese Erfahrung wird erst durch Introspektion und Hinwendung zum anderen möglich, durch den Kontakt mit Texturen und Farben, durch Feiern, Singen und Tanzen, durch Körper in kollektiven Bewegungen.

Qui som? setzt Lebensenergie frei, es ist eine Explosion der Farben und der Formen, die eine zukünftige Welt heraufbeschwört: eine Welt aus Ton und Menschenkörpern, die der Hoffnungslosigkeit und der Selbstaufgabe trotzt.

Aufzeichnung vom 05. und 06. Juli 2024 beim Festival d'Avignon.

Regie

Dominique Thiel

Land

Frankreich

Jahr

2024

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