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Diktaturen, Drogen, Gewalt - Lateinamerika und die USA (3/3)

Chaos

56 Min.

Verfügbar bis zum 22/12/2025

1998 weckte der Sieg von Hugo Chávez bei den Präsidentschaftswahlen in Venezuela neue Hoffnungen auf soziale Gerechtigkeit. Gleichzeitig ging Kolumbien mit Hilfe der USA das Problem des Drogenhandels an, das sich jedoch nur nach Zentralamerika verlagerte. Trump profitierte von der daraus resultierenden Migrationskrise und China verstärkte seinen Einfluss in Panama.

1998 löste der Sieg von Hugo Chávez bei den Präsidentschaftswahlen in Venezuela eine Schockwelle aus. Seine radikalen Reformen stießen auf den Widerstand der wirtschaftlichen Eliten des Landes, die daraufhin einen Staatsstreich organisierten. Doch dank einer spektakulären Wendung war Chávez nur 48 Stunden später wieder an der Macht.
Während die „rosa Welle“ Lateinamerika erfasste, stand Kolumbien vor dem Kollaps: Drogenhandel und FARC-Guerilla hatten dem Land zugesetzt. Mit massiver Unterstützung der USA und trotz zahlreicher Menschenrechtsverletzungen setzte Präsident Álvaro Uribe den „Plan Colombia“ um, der vor allem den Drogenhändlern den Kampf ansagen sollte. Doch die Drogenrouten verlagerten sich lediglich – Honduras wurde zum neuen Umschlagplatz für Kokain.
2015 nutzte Donald Trump die Situation und machte die Einwanderung zum Hauptthema seines Wahlkampfes. Unterdessen verstärkte China seinen Einfluss in Lateinamerika: Panamas Präsident Juan Carlos Varela handelte ein Abkommen mit Peking aus, ohne den amerikanischen Verbündeten zu informieren.
In Brasilien punktete Jair Bolsonaro mit proamerikanischem Populismus. Bei den Wahlen 2022 verlor er gegen Lula da Silva, erkannte die Niederlage jedoch nicht öffentlich an, woraufhin seine Anhänger die Regierungsgebäude in Brasília stürmten. Lula gewann zwar die Kontrolle zurück, doch die Demokratie blieb seither in ganz Lateinamerika geschwächt.

Regie

Jean-Baptiste Péretié

Land

Frankreich

Jahr

2023

Herkunft

ARTE F

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