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Das Erbe der Inka - Die Brücke aus GrasDie Goldtaucher der Philippinen
2 Min.
Verfügbar ab dem 16/08/2025
TV-Ausstrahlung am Sonntag, 17. August um 19:30
Wie ein natürlicher Schatz liegt das Gold auf dem Meeresboden um die Küste der südlichen Philippinen herum. Die Goldschürfer Socrates, Ernie und Severino trotzen widrigsten Umständen, um dem Meer täglich etwas Gold abzugewinnen. Der harte Überlebenskampf und die dramatischen Folgen des Klimawandels und der Pandemie haben die Taucher zu einer eingeschworenen Gemeinschaft gemacht.
Wie ein verlockendes Versprechen auf ein besseres Leben liegt das Gold auf dem Meeresboden von der Küste der philippinischen Insel Leyte. Seit Jahrzehnten tauchen die Menschen in dem kleinen Küstenort Pinut-An im Süden der Insel nach dem Edelmetall. Es scheint, als habe die Natur die Menge des Goldes gerade richtig dosiert. Zu wenig, um Neid und Missgunst zu wecken, aber ausreichend, um der bittersten Armut zu entkommen. Doch die Arbeit unter Wasser ist gefährlich.
Der harte Überlebenskampf, die dramatischen Folgen des Klimawandels und die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben die Philippinen besonders hart getroffen. In Pinut-An hat das eine starke Dorfgemeinschaft entstehen lassen. Für die meisten ist das Gold die einzige Einkommensquelle.
Diese Abhängigkeit sieht die Grundschullehrerin Charlita Gaylo äußerst kritisch, denn das Goldgewinnen durch Quecksilber birgt gesundheitliche Gefahren. In ihren Augen gibt es nur einen Weg, um den Teufelskreis aus bitterer Armut und harter Arbeit zu durchbrechen: Bildung.
Trotz aller Widrigkeiten bewahren sich die Menschen ihren Lebensmut und ihren Optimismus. Sie hoffen auf den einen Fund, der ihr Leben verändert – denn sie glauben fest daran: Irgendwo auf dem Meeresboden wartet ein Vermögen.
Die Dokumentation verfolgt den Alltag der drei Goldtaucher Socrates Cotamores, Ernie Gaylo und Severino Muhar und porträtiert ihr Leben zwischen Gemeinschaft, Verzweiflung, Gefahr und Hoffnung.
Regie
Carsten Stormer
Land
Deutschland
Jahr
2022
Herkunft
ZDF