Giftige Saat: Die Kämpferinnen (1/6)

Die Situation ist angespannt auf dem Hof der Familie Cauchard in Villemanais. Die Kühe geben weniger Milch, sind krank, immer mehr wird die Familie von der Kooperative Vitalia abhängig. Nachdem es unlängst zu einem Skandal um ein Getreidesilo kam, steht Vitalia in der Kritik. Die junge Studentin Chloé Forrest hat ihren Vater im Zusammenhang mit dem Chemieriesen Saskia verloren. Inzwischen gehört sie einer Protestgruppe an und nutzt eine Veranstaltung des Syndikats Synea, um dem zum französischen Agrarminister aufgestiegenen Guillaume Delpierre ein Glas Milch der Cauchards überzuschütten. Delpierre wird den Zwischenfall öffentlich herunterspielen. Hinter den Kulissen plant er bereits eine Offensive gegen Synea. Claire Lansel, die als Investigativjournalistin arbeitet, erkennt Chloé auf den TV-Bildern und beschließt, an den Ort des Geschehens zu fahren: Die Protestgruppe hat sich in einem Betrieb verschanzt, der bald von Saskia übernommen werden soll. Chloé misstraut Claire und niemand aus der Gruppe ist zu einer Aussage breit, aber es gelingt ihr trotzdem, Claires Aufmerksamkeit auf die Machenschaften von Vitalia zu lenken. Bei einem Pressetermin der Kooperative sieht Claire den Saskia-Lobbyisten Mathieu Bowman, für den sie früher gearbeitet hat. Alles deutet darauf hin, dass hier etwas faul ist, weshalb sie beschließt, tiefergehend zu recherchieren. Doch das wird sich als schwerer als gedacht herausstellen …