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Folter hinterlässt manchmal keine äußerlichen Spuren - vorteilhaft für die Peiniger, müssten sie sich später vor einem Gericht verantworten. Besonders heimtückisch: Die sogenannte „Weiße Folter“, bei der politisch Inhaftierte völlig isoliert in winzige Zellen gesperrt werden, oft monatelang. Die iranische Menschenrechtsaktivistin Narges Mohammadi hat über die Methoden des Teheraner Regimes einen Film gedreht, kurz bevor sie den Friedensnobelpreis erhielt.

„White Torture“ heißt eine Foltermethode, um den Willen politischer Gefangener in Iran zu brechen. Die diesjährige Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi hat darüber einen Film gedreht.

„White Torture“ - in iranischen Gefängnissen

Diego Tortelli erweckt die Figuren zum Leben, die den Bühnenvorhang des Balletts Parade bevölkern, einem ehrgeizigen Gemeinschaftsprojekt von Pablo Picasso, Jean Cocteau, Erik Satie und Léonide Massine.

Picasso Dance

Zwischen Transgression, Hommage und Neuinterpretation befasst Diego Tortelli sich mit Picassos Aufenthalt in Rom.

Diego Tortelli: Parade

In Reykjavík backt Sirry einen Festtagskuchen nach dem Rezept ihrer Urgroßmutter. Dafür muss sie sechs Teigböden herstellen, die jeweils mit hausgemachtem Pflaumenmus bestrichen und übereinandergeschichtet werden. Zum Schluss wird der Kuchen mit Glasur überzogen und mit getrockneten Rosenblättern bestreut. 

Stadt Land Kunst (22/08/2022)

Sirrys isländische Torte mit Pflaumenmus

Kann eine Nation ohne Literatur existieren? Für die junge Republik der Seychellen, die Ende der 1970er Jahre ihre Unabhängigkeit erlangte, sind die Schriften von Antoine Abel so etwas wie die literarische Geburtsurkunde. In Coco sec, Une tortue se rappelle! und Contes et poèmes des Seychelles macht er sich zum Sprachrohr der vom Kolonialregime unterdrückten Bevölkerung. Mit seinem Werk wurde er zum Gründervater der seychellischen Literatur. 

Stadt Land Kunst (02/06/2022)

Kann eine Nation ohne Literatur existieren? Für die junge Republik der Seychellen, die Ende der 1970er Jahre ihre Unabhängigkeit erlangte, sind die Schriften von Antoine Abel so etwas wie die literarische Geburtsurkunde.

Antoine Abel, der Vater der Seychellen-Literatur

Auch wenn er selbst niemals auf den Seychellen war, wuchs Loys Masson dort ganz in der Nähe auf – etwas weiter nördlich auf der Insel Mauritius. In einem guten Dutzend Werke prangerte er die soziale Ungerechtigkeit unter der Kolonialherrschaft an, schilderte den Kampf zwischen Gut und Böse und das Leben im Indischen Ozean. Sein Roman „Les Tortues“ erzählt die Geschichte einer Schmugglerbande, die während einer Pockenepidemie auf den Seychellen mit einer Ladung Schildkröten in See sticht. Dabei schreibt Loys Masson nicht nur vom Tod und vom Meer, sondern räumt auch mit dem Klischee des Inselparadieses auf und führt den Lesern die moralische Verkommenheit seiner Zeitgenossen vor Augen.

Stadt Land Kunst (09/05/2022)

Auch wenn er selbst niemals auf den Seychellen war, wuchs Loys Masson dort ganz in der Nähe auf – etwas weiter nördlich auf der Insel Mauritius.

Seychellen: Die Kehrseite des Paradieses von Loys Masson

Michael Dudok de Wit et Toshio Suzuki, duo animé magique


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