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Räuberhände

Wo in Paris die Sonne aufgeht

1 Min.

Verfügbar ab dem 19/11/2025

TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 19. November um 22:50

Emilie wohnt allein in der Pariser Wohnung ihrer Großmutter, die im Altersheim lebt. Als Camille bei ihr einzieht, beginnen die beiden eine Liebesbeziehung. Camille möchte sich jedoch nicht binden und verlässt die Zweier-WG. Bald lernt er Nora kennen, eine 33-jährige Frau aus Bordeaux ... - Ein Schwarzweißfilm (2021) von Jacques Audiard über die Einsamkeit des Großstadtlebens.
In Audiards Film geht es um die Einsamkeit dreier Menschen in der eintönigen, grauen Umgebung einer modernen Großstadt.
Emilie, eine junge Französin mit chinesischen Wurzeln, wohnt allein in der Wohnung ihrer Großmutter in Paris. Um neben ihrem schlecht bezahlten Job im Kundenservice einer Telefongesellschaft etwas Geld zu verdienen, sucht sie eine Mitbewohnerin. Auf ihre Anzeige antwortet Camille, der mit seinem geschlechtsneutralen Namen Emilie zunächst nicht als Mann erscheint. Ihre erste Begegnung endet in Emilies Bett, woraufhin Camille direkt bei ihr einzieht. Der bindungsunfähige Gymnasiallehrer verbringt seine Freizeit mit literarischen Beschäftigungen und unverbindlichen Liebesbeziehungen. Sein Verhältnis zu Emilie leidet bald darunter, als sie anfängt, Gefühle für ihn zu entwickeln.
Gleichzeitig zieht Nora neu ein. Auf der Flucht vor einer Beziehung mit einem geheimnisvollen Mann beginnt sie im Alter von 33 Jahren ein Jura-Studium an der Sorbonne, um ein neues Kapitel ihres Lebens aufzuschlagen. Aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit einer Pornodarstellerin namens Amber wird sie schnell Opfer von Belästigungen. Nora bricht das Studium ab. In ihrer Verzweiflung kontaktiert sie über das Internet ihre Doppelgängerin und beginnt, für private Treffen zu bezahlen.
Die Wege von Emilie, Camille und Nora kreuzen sich auf ihrer ewigen Flucht. Anhand einer virtuosen Schwarz-Weiß-Bildgestaltung erforscht Jacques Audiard heutige Verhaltensweisen, die dazu dienen, eine innere Leere zu füllen.

Mit

  • Lucie Zhang (Emilie)

  • Makita Samba (Camille)

  • Noémie Merlant (Nora)

  • Jehnny Beth (Amber Sweet)

  • Océane Caïraty (Stéphanie)

  • Anaïde Rozam (Leïla)

  • Xing Xing Cheng (Emilies Großmutter)

Regie

Jacques Audiard

Drehbuch

  • Céline Sciamma

  • Léa Mysius

  • Jacques Audiard

Autor:in

Adrian Tomine

Produktion

  • Page 114

  • France 2 Cinéma

Produzent/-in

Valérie Schermann

Kamera

Paul Guilhaume

Schnitt

Juliette Welfling

Musik

  • Rone

  • Pierre-Marie Dru

Land

Frankreich

Jahr

2021

Herkunft

ARTE F

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