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Island - Ein Tag ohne Frauen

65 Min.

Disponible jusqu'au 13/01/2026

Am 24. Oktober 1975 legten über 90 Prozent der weiblichen Bevölkerung Islands die Arbeit nieder. Sie weigerten sich, im Büro zu arbeiten, zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern. Mit dem Streik wollten die Frauen beweisen, wie wichtig die weibliche Hälfte der Gesellschaft für das Wohl aller ist. Die Aktivistinnen von damals erzählen die Geschichte dieses bedeutsamen Tages.
„Wir liebten unsere chauvinistischen Schweine“, sagt eine der Aktivistinnen in dem Dokumentarfilm. „Wir wollten sie nur ein wenig verändern!“ Denn Gleichberechtigung war Mitte der 1970er Jahre ein Fremdwort in Island – wie damals überall auf der Welt. Vigdís Finnbogadóttir, eine der Aktivistinnen, erinnert sich: „Ich wollte immer die Welt sehen. Wenn mich jemand fragte, was ich mal werden wollte, antwortete ich: Kapitänin auf einem Schiff. – 'Aber nein, meine Liebe', sagten sie, 'das kannst du nicht. Du bist doch ein Mädchen'.“
Aber Vigdís Finnbogadóttir hat es allen gezeigt: 1980 wurde sie Islands Präsidentin. Als erste demokratisch gewählte Frau der Welt. Der Dokumentarfilm setzt all diesen mutigen Frauen ein Denkmal. Pünktlich zum 50. Jahrestag ihres Streiks. Er erzählt von der kollektiven Kraft von Frauen, die Gesellschaft zu verändern. Und er regt dazu an, auch heute wieder scheinbar Gegebenes infrage zu stellen.

Regie

Pamela Hogan

Land

  • Island

  • USA

Jahr

2024

Herkunft

WDR

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