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Diktaturen, Drogen, Gewalt - Lateinamerika und die USA (2/3)Kriege
56 Min.
Verfügbar ab dem 17/06/2025
TV-Ausstrahlung am Dienstag, 24. Juni um 21:05
- Synchronisation
1980er Jahre: In Nicaragua tobt ein blutiger Bürgerkrieg zwischen den linksgerichteten Sandinisten und den von den USA unterstützten antikommunistischen Contras. Der panamaische CIA-Agent Noriega macht Panama zur Drehscheibe des Drogenhandels, bevor er durch eine US-Invasion gestürzt wird. Auch Chiles Diktator Pinochet verliert schließlich die Unterstützung der USA ...
Anfang der 80er Jahre leiteten die Sandinisten in Nicaragua eine Reihe radikaler Reformen ein. Ronald Reagan befürchtete ein Übergreifen der sozialistischen Revolution auf ganz Mittelamerika und bewaffnete die konterrevolutionären Milizen, die sogenannten Contras. Ein blutiger Guerillakrieg begann.
Das benachbarte Panama entging zwar einem Bürgerkrieg, dafür kam dort eine zwielichtige Gestalt an die Macht: Manuel Noriega, langjähriger CIA-Agent und Protegé der USA.
Sein Hauptgegner, der Guerillero Hugo Spadafora, bezichtigte Noriega des Drogenhandels. Wenig später wurde Spadaforas enthauptete Leiche gefunden. Der Bruder des Ermordeten startete in den USA eine Kampagne, um die Unterstützung der Amerikaner für Noriega zu brechen.
1988 erhob die US-Justiz in Florida Anklage gegen Manuel Noriega wegen Drogenhandels – unter anderem wegen seiner Verbindungen zum Medellín-Kartell von Pablo Escobar. Noriega weigerte sich abzutreten, was zur US-Invasion in Panama und zu seiner Verhaftung führte.
In Chile sah sich Augusto Pinochet einer wachsenden Opposition gegenüber. Um seine Autorität zu festigen, ließ er Ende 1988 ein Referendum abhalten. Über Botschafter Harry Barnes finanzierten die USA schließlich die Kampagne gegen Pinochet und für die demokratische Opposition. Pinochet musste abtreten – ein Sieg für die Demokratie in Lateinamerika.
Doch ein neuer Sturm zog auf: 1989 erreichte die Wirtschaftskrise in Venezuela, einem traditionellen Verbündeten der USA, ihren Höhepunkt. Es kam zu Unruhen, die von der Armee gewaltsam niedergeschlagen wurden.
Das benachbarte Panama entging zwar einem Bürgerkrieg, dafür kam dort eine zwielichtige Gestalt an die Macht: Manuel Noriega, langjähriger CIA-Agent und Protegé der USA.
Sein Hauptgegner, der Guerillero Hugo Spadafora, bezichtigte Noriega des Drogenhandels. Wenig später wurde Spadaforas enthauptete Leiche gefunden. Der Bruder des Ermordeten startete in den USA eine Kampagne, um die Unterstützung der Amerikaner für Noriega zu brechen.
1988 erhob die US-Justiz in Florida Anklage gegen Manuel Noriega wegen Drogenhandels – unter anderem wegen seiner Verbindungen zum Medellín-Kartell von Pablo Escobar. Noriega weigerte sich abzutreten, was zur US-Invasion in Panama und zu seiner Verhaftung führte.
In Chile sah sich Augusto Pinochet einer wachsenden Opposition gegenüber. Um seine Autorität zu festigen, ließ er Ende 1988 ein Referendum abhalten. Über Botschafter Harry Barnes finanzierten die USA schließlich die Kampagne gegen Pinochet und für die demokratische Opposition. Pinochet musste abtreten – ein Sieg für die Demokratie in Lateinamerika.
Doch ein neuer Sturm zog auf: 1989 erreichte die Wirtschaftskrise in Venezuela, einem traditionellen Verbündeten der USA, ihren Höhepunkt. Es kam zu Unruhen, die von der Armee gewaltsam niedergeschlagen wurden.
Regie
Jean-Baptiste Péretié
Land
Frankreich
Jahr
2025
Herkunft
ARTE F