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Oddly Satisfying / masharu / Vivienne Dick / Ikoqwe

31 Min.

(1) Oddly Satisfying: Manche gönnen sich nach einem stressigen Tag eine Massage, andere sehen sich Oddly Satisfying Clips an, die hypnotisieren. (2) masharu: Der/die 37-jährige russische Mathematiker/in und Künstler/in isst Erde. (3) Vivienne Dick, Revolutioärin des No-Wave-Cinema. (4) Ikoqwe: Zwei Rap-"Aliens mit Gedächtnisverlust", die von Kopf bis Fuß eingewickelt sind.

(1): Oddly Satisfying
Manche gönnen sich nach einem stressigen Tag eine Massage, andere sehen sich Oddly Satisfying Videos an. Die „eigentümlich befriedigenden“, entspannenden und hypnotisierenden Clips entstanden 2013 auf Reddit. Zuerst waren es Aufnahmen von kleinen alltäglichen Dingen, die zur Perfektion gebracht wurden. Heute hantieren, pressen, schneiden und zerdrücken Künstlerinnen und Influencer, was das Zeug hält – zum größten Vergnügen ihres Publikums. Auf TikTok wurde Charlotte Martel durch ihre irritierend beruhigende Kerzenherstellung zum Star. Wenn die Türkin Tuba Geçkil gemäß ihrem Motto „Everything Is Cake“ Sandalen zerschneidet, darf man sich auf Kuchen freuen. Auf dem Kanal Hydraulic Press Channel schließlich sehen hunderte Millionen Menschen dabei zu, wie eine Billardkugel zermalmt wird.
(2): masharu
masharu isst Erde – schon von Kindheit an. Geophagie, die im Westen als Essstörung behandelt wird, ist in zahlreichen Ländern eine alltägliche Praxis. Außerdem beschäftigt sich masharu (37) aus Russland mit Mathematik und macht Kunst Bei der Ars Electronica präsentierte masharu im September das „Museum of Edible Earth“.

(3): Vivienne Dick
1978 legte Vivienne Dick die ersten revolutionären Grundlagen für das No-Wave-Cinema. Die New Yorker Filmströmung löste sich von Regeln und Techniken, um sich beim Filmemachen einzig auf den Instinkt und die vorhandenen Mittel zu konzentrieren. Die Irin kam mit 24 Jahren nach New York und filmte in den Clubs der Lower East Street ihre ersten Begegnungen mit den tonangebenden Figuren der New Yorker Punkszene. Seither sind die Spontaneität der Laiendarstellerinnen und -darsteller, freie Kamerabewegungen, die Aufhebung der Grenze zwischen Dokumentarfilm und Fiktion und kompromisslose Übergänge zum Markenzeichen ihrer Filme geworden.
(4): Ikoqwe 
Begegnung der dritten Art mit Ikoqwe: Die Formation besteht aus zwei „Aliens mit Gedächtnisverlust“, die von Kopf bis Fuß eingewickelt sind. Hinter den Verbänden verbergen sich zwei bekannte britische Musiker: Iko, der Rapper und Aktivist Ikonoklasta und Coqwe alias Drummer Batida. Sie kombinieren ihren Rap mit Soundspuren aus den Archiven der International Library of African Music und mit Ausschnitten aus TV- und Radioaufzeichnungen. Das alles auf Portugiesisch, Englisch, Umbundu und in angolanischem Slang.

Land

Frankreich

Jahr

2021

Herkunft

ARTE F

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