Avi Avital und die Mandoline

3 Min.

Disponible à partir du 20/07/2025

TV-Ausstrahlung am Sonntag 20 Juli à 17:50

Avi Avital hat die Mandoline auf die große Konzertbühne zurückgeholt – nicht nur dank seines herausragenden Talents, sondern auch, indem er Stücke für sein Instrument transkribiert. So wie das Klavierkonzert d-Moll von Johann Sebastian Bach, das er in diesem Konzertporträt mit dem Ensemble "Il Giardino Armonico" und Giovanni Antonini im Schloss Esterhazy interpretiert.

Er gehört zu den gefragtesten Mandolinisten unserer Zeit: der israelische Musiker Avi Avital. Quasi im Alleingang hat er dieses folkloristisch geprägte Instrument wieder ins Rampenlicht der großen klassischen Konzertpodien gebracht. Der mehrfache Echo-Preisträger besticht nicht nur durch sein dynamisches Spiel. Er erschließt dem Instrument ein ganz neues Repertoire, indem er andere Kompositionen für sein Instrument neu arrangiert.
So hat er Johann Sebastian Bachs d-Moll-Klavierkonzert für die Mandoline transkribiert, um damit die Klassikwelt zu überraschen. Dieses Stück hatte Avital bei seinem ersten Berlin-Aufenthalt im CD-Player eines Freundes. Es begleitete ihn tagelang bei seinen Erkundungszügen durch diese Stadt, die inzwischen sein Hauptwohnsitz geworden ist.
Das Konzertporträt enthält weite Teile dieser Bach-Transkription, aufgenommen im Haydn-Saal des Schlosses Esterházy in Eisenstadt, begleitet vom Ensemble Il Giardino Armonico. Dessen Leiter, der Blockflöten-Virtuosen Giovanni Antonini, und Avital witzeln gemeinsam über ihre „Spielzeuginstrumente“.
Die Dokumentation begleitet Avi Avital nach Israel. Hier führt er gemeinsam mit dem Akkordeonisten Uri Sharlin ein selbst komponiertes Stück auf, das die Seele der nordafrikanischen und nahöstlichen Volksmusik widerspiegelt. Zudem besucht Avital seine Eltern und die erste Station seiner Karriere: das Konservatorium in Be'er Sheva, wo es nach wie vor eine Mandolinenklasse gibt. Instrumentenbauer Arik Kerman erzählt, wie er Avitals Mandoline so konstruiert hat, dass sie sich klanglich gegen ein großes Orchester durchsetzen kann.

Regie

Katja Deiß

Land

  • Deutschland

  • Israel

  • Österreich

Jahr

2022

Herkunft

HR

Auch interessant für Sie

Abspielen Italienischer Barock NDR Vokalensemble und Akademie für Alte Musik Berlin in der Elbphilharmonie

Italienischer Barock

NDR Vokalensemble und Akademie für Alte Musik Berlin in der Elbphilharmonie

Abspielen Im Namen des Friedens Mit Patricia Kopatchinskaja

Im Namen des Friedens

Mit Patricia Kopatchinskaja

Abspielen Beth Hart - Konzert im Pariser Olympia

Beth Hart - Konzert im Pariser Olympia

Abspielen Oscar Mulero Stone Techno 2024

Oscar Mulero

Stone Techno 2024

Abspielen Lalo Schifrin, "Mission: Impossible" Dirigiert von Victor Jacob

Lalo Schifrin, "Mission: Impossible"

Dirigiert von Victor Jacob

Abspielen Lucienne Renaudin Vary und die Trompete

Lucienne Renaudin Vary und die Trompete

Die meistgesehenen Videos von ARTE

Abspielen Jenseits der blauen Grenze

Jenseits der blauen Grenze

Abspielen Was am Ende bleibt

Was am Ende bleibt

Abspielen 360° Reportage Uganda: Hunde der Hoffnung

360° Reportage

Uganda: Hunde der Hoffnung

Abspielen Mädchen für die Soldaten Dernier jour
Dernier jour

Mädchen für die Soldaten

Abspielen Blow up - Recut Quentin Tarantino

Blow up - Recut Quentin Tarantino

Abspielen Blow up - Musikalische Top 5 Quentin Tarantino

Blow up - Musikalische Top 5 Quentin Tarantino