Apfelwiesen und Wildnis
Das Alte Land an der Elbe53 Min.
Balzende Moorfrösche im Frühling, Schmetterlinge auf einer blühenden Obstwiese im Sommer, der Duft von reifen Äpfeln und das Geschrei der Wildgänse auf dem Weg in den Süden im Herbst: Das ist die ursprüngliche Schönheit des "Alten Landes" am Elbstrom, das mit den Naturräumen Marsch, Moor und Geest eine ungeahnte Vielfalt bietet und eine eher unbekannte Seite Deutschlands zeigt
An der Elbe – dort wo die großen Containerschiffe von der Nordsee Richtung Hamburg fahren – liegt eine ganz besondere Region. Hier wechseln sich einzigartige Kultur- und Naturlandschaften ab: endlose Obstwiesen, seltenes Regenmoor und ursprünglicher Wald.
Wenn sich der Nebel nach langer Winterstarre lichtet, erwachen die feuchten Wiesen. Sie sind Drehscheibe für den Vogelzug zwischen Arktis und Afrika. Die Nonnengänse und manche Kiebitze überwintern hier, die Säbelschnäbler kommen zum Brüten.
Im Frühsommer bietet das Blütenmeer der Apfelwiesen einen einmaligen Anblick im größten zusammenhängenden Obstanbaugebiet Nordeuropas – dem Alten Land. Vor rund 600 Jahren ließen sich niederländische Siedler hier nieder und sicherten das Land vor dem Meer mit Deichen. Um den nassen Boden zu entwässern und urbar zu machen, zogen sie Gräben. Bis heute durchziehen Hunderte dieser Kanäle die Äcker und Obstwiesen.
Doch auch diese einzigartige Landschaft steht vor Herausforderungen: Durch die Elbvertiefung versalzen die Böden und der Klimawandel mindert die Ernten und gefährdet auch die Biotope in Marschen, Geest und Mooren. Dennoch gibt es hier im Verlauf des Naturjahres viele Neuanfänge und spektakuläre Naturereignisse zu beobachten.
Der Film zeigt die ungewöhnlichen Kultur- und Naturlandschaften während der vier Jahreszeiten: Im Zentrum stehen die Obstwiesen mit ihren alten und neueren Sorten, von der Frühlingsblüte, die möglichst keinen Frost bekommen sollte, über das Bangen um die Ernte bis hin zum Winterschnitt.
Wenn sich der Nebel nach langer Winterstarre lichtet, erwachen die feuchten Wiesen. Sie sind Drehscheibe für den Vogelzug zwischen Arktis und Afrika. Die Nonnengänse und manche Kiebitze überwintern hier, die Säbelschnäbler kommen zum Brüten.
Im Frühsommer bietet das Blütenmeer der Apfelwiesen einen einmaligen Anblick im größten zusammenhängenden Obstanbaugebiet Nordeuropas – dem Alten Land. Vor rund 600 Jahren ließen sich niederländische Siedler hier nieder und sicherten das Land vor dem Meer mit Deichen. Um den nassen Boden zu entwässern und urbar zu machen, zogen sie Gräben. Bis heute durchziehen Hunderte dieser Kanäle die Äcker und Obstwiesen.
Doch auch diese einzigartige Landschaft steht vor Herausforderungen: Durch die Elbvertiefung versalzen die Böden und der Klimawandel mindert die Ernten und gefährdet auch die Biotope in Marschen, Geest und Mooren. Dennoch gibt es hier im Verlauf des Naturjahres viele Neuanfänge und spektakuläre Naturereignisse zu beobachten.
Der Film zeigt die ungewöhnlichen Kultur- und Naturlandschaften während der vier Jahreszeiten: Im Zentrum stehen die Obstwiesen mit ihren alten und neueren Sorten, von der Frühlingsblüte, die möglichst keinen Frost bekommen sollte, über das Bangen um die Ernte bis hin zum Winterschnitt.
Regie
Michaela Kirst
Philipp Hesse
Martin Gronemeyer
Land
Deutschland
Jahr
2022
Herkunft
ZDF
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